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»Zwangsarbeit war weiblich«

MI 07.03.

Beginn: 18:00
Veranstalter: Kooperationspartner
Kategorien: Vortrag, Diskussion

PODIUMSGESPRÄCH

Mehr als die Hälfte der Millionen verschleppten Zwangsarbeiter aus Polen und der früheren Sowjetunion waren junge Frauen und Mädchen unter 20 Jahren. Besonders hart traf es diese Zwangsarbeiterinnen, wenn sie während der Zwangsarbeit schwanger wurden. Waren sie zu Beginn des Krieges in ihre Heimat abgeschoben worden, wurden sie in dem sich immer mehr radikalisierenden Kriegsverlauf zur Abtreibung gezwungen oder mussten ihre Neugeborenen abgeben, was für viele Kinder den Tod bedeutete. Frauen, die ihr Kind behalten konnten, hatten kaum das Nötigste für sich und das Kind, um zu überleben.

Den Arbeits- und Lebensbedingungen dieser Frauen, aber auch der späteren Situation der Zwangsarbeiterinnen in ihren Heimatländern ist die erste Veranstaltung gewidmet, die 2012 im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Opfer des deutschen Vernichtungskrieges im Osten« stattfindet.

Begrüßung: Staatssekretar Erhard Weimann, Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund

Grußworte: Gunter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ; Iwona Kozłowska, 1. Botschaftsrätin, Botschaft der Republik Polen

Einfuhrungsvortrag: Dr. Ulrike Goeken-Haidl, Historikerin

Zeitzeuginnengesprach: Halina Koseska, ehemalige Zwangsarbeiterin aus Polen; Barbara Rybeczko-Tarnowiecka, Zwangsarbeiterin aus Polen ehemalige minderjährige

Prof. Dr. Gertrud Pickhan, Freie Universität Berlin (Moderation)

Stehempfang

 

Ort: Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, Brüderstraße 11/12 · 10178 Berlin

Anmeldung: Tel.: 030 25 92 97-49, Fax: 030 25 92 97-11, E-Mail: sellner@stiftung-evz.de, www.stiftung-evz.de, bis 01.03.2012

Veranstalter: Stiftung EVZ in Kooperation mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

»Zwangsarbeit war weiblich«

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