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Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Lesung
Felix Manteuffel liest Primo Levi
Der 1919 in Turin geborene Schriftsteller und Chemiker Primo Levi wurde 1943 als Mitglied der Resistenza verhaftet und 1944 nach Auschwitz deportiert. Von den 650 in Auschwitz inhaftierten italienischen Juden, überlebte er als einer der wenigen. Nach der Befreiung durch die Rote Armee und einer monatelangen Odyssee, kehrte Levi nach Italien zurück und schrieb seine Erlebnisse unmittelbar darauf nieder. Sein autobiographischer Bericht – den er noch im Lager auf Zetteln begonnen hatte - erschien 1947 unter dem Titel »Ist das ein Mensch?«. 1963 folgte »Die Atempause «, in der er die Wirren der Befreiung und seine Rückkehr schildert. Levi blieb bis 1977 als Chemiker tätig und widmete sich erst danach ganz dem Schreiben. 1987 nahm er sich in Turin das Leben. Seine Romane und Erzählungen, die in alle Weltsprachen übersetzt und mit den wichtigsten Preisen ausgezeichnet wurden, gehören zu den scharfsinnigsten und eindringlichsten Zeugnissen der Schoa.
FELIX VON MANTEUFFEL geboren 1945 in Bayrischzell, lernte das Schauspielhandwerk an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Von 1972 bis 1984 gehörte er dem Ensemble der Münchener Kammerspiele an. Seit 1984 ist er freischaffender Schauspieler auf deutschen Bühnen sowie in Film und Fernsehen. Überdies ist er ein gefragter Hörbuchsprecher.
Ort: Jüdische Gemeinde zu Berlin, Großer Saal, Oranienburger Straße 29, 10117 Berlin
Eintritt: frei
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin und das Italienische Kulturinstitut in Berlin
Veranstaltungsort
Jüdische Gemeinde zu Berlin
Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin
Tel.: (030) 880 28 - 0 E-Mail: service(at)jg-berlin.org
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