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"Wilner Getto 1941 - 1944. Gesänger des Todes"

MO 29.06.

Beginn: 19:30
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Lesung

von Abraham Sutzkever

Abraham Sutzkever, einer der letzten großen jiddischen Dichter, wurde 1913 in Smorgon geboren. 1920 kam die Familie nach Wilna. Seit 1934 gehörte er der Avantgarde des jüdischen Schriftstellerkreises Junge-Wilne an. 1937 erschien sein erster Gedichtband. Im 1941 errichteten Wilnaer Getto wurden Sutzkevers Mutter und sein Bruder ermordet. Ihm gelang mit seiner Frau 1943 die Flucht. 1947 emigrierte er nach Israel, seither lebt er in Tel Aviv.
Sein Bericht „Wilner Getto 1941-1944“ (Ammann Verlag) ist erstmals 1946 in Moskau erschienen. Er schildert minutiös die Ereignisse, voll von Zorn und Trauer, Hoffnung und Stolz. 65 Jahre nach der Befreiung des Wilnaer Gettos liegt dieses wichtige Dokument erstmals auf deutsch vor. Auch sein lyrisches Werk ist in der Auswahl „Gesänge des Todes“ zum ersten Mal in deutscher Sprache zugänglich. In den jiddischen Versen Sutzkevers finden wir die Sprache der Weisheit und Bescheidenheit, das Idiom einer verängstigten und hoffnungsvollen Menschlichkeit. Beide Bände sind hervorragend von Hubert Witt übersetzt. Der Verleger Egon Ammann stellt Abraham Sutzkever vor, der Übersetzer Hubert Witt liest aus Sutzkevers Werken, Rachel Salamander trägt Gedichte in Jiddisch vor.

 

Veranstalter: Literaturhandlung Berlin in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum und dem Ammann Verlag

"Wilner Getto 1941 - 1944. Gesänger des Todes"

Veranstaltungsort

Jüdisches Museum

Lindenstr. 9 - 14
10969 Berlin
Tel.: (0 30) 25 99 3-488
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Öffnungszeiten

Mo 10:00 - 22:00

Di - So 10:00 - 20:00

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