Deutschlandprämiere

Film- und Diskussionsabend über die Geschichte eines vergessenen Helden

Die Namen von Helden, die während des Nazi-Regimes Juden retteten, sogenannten „Gerechten unter den Völkern" wie Oskar Schindler und Raoul Wallenberg, sind allgemein bekannt. Den Namen Wilfrid Israel kennen einige Menschen als Kunstsammler, denn seinen Namen trägt seit über 60 Jahren ein Museum im Norden Israels: Das Wilfrid-Israel-Museum für ostasiatische Kunst. Der herausragende Teil seiner Lebensgeschichte blieb jedoch bisher unbekannt, obwohl Wilfrid Israel mit Hingabe und unter Einsatz seines Lebens Tausende Juden aus den Händen der Nazis rettete, insbesondere Kinder und Jugendliche. Wer war dieser Mann, dem so viele Menschen ihr Leben verdanken sollen, von dem jedoch so wenige bisher gehört haben? Und welche Bedeutung hat seine Person für die Gegenwart?

Filmvorführung (30 Min.) mit anschließender Diskussion: Yonatan Nir (Regisseur), Ophir Baer (Geschichtsexperte) und Yoav Sapir (Journalist)

Ort: Filmkunst 66, Bleibtreustr. 12, 10623 Berlin

Karten: 030-88 21 75 3 ab 17 Uhr

Information: jvhs-berlin@jg-berlin.org

Veranstalter: Die Jüdische Volkshochschule Berlin in Zusammenarbeit mit der Wilfrid-Israel-Initiative