Terminsuche

Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Kategorie:

"Wer zeugt für die Zeugen? - Positionen jüdischen Erinnerns im 20. Jahrhundert"

DO 14.04.

Beginn: 16:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Vortrag

Im diskursiven Feld einer sog. „Kunst nach Auschwitz“ hat es„Denkmals für die ermordetenvorausgingen.„Nachbarn“ in Polen ausgelöst hat, das die Frage vielfältige Versuche gegeben, der Monstrosität der Shoah mit literarischen Mitteln nahezukommen. Dabei ist nach wie vor umstritten, auf welche Weise die Künste an der Schaffung eines Erinnerungs- und Gedächtnisraumes teilhaben können. Nachwie vor müssen sie sich dem Vorwurf der Instrumentalisierung und Ästhetisierung des Schreckens stellen. Das Dilemma von Literatur und Kunst – die ihnen aufgetragene Bürde, einen gemeinsamen und möglichst verbindlichen Gedächtnisraum zu schaffen – zeigt sich in anschaulicher Weise z.B. in den Diskussionen, die der Errichtung des Berliner Juden Europas“ Die Instabilität der Erinnerung an die Shoah wird aber auch in solchen Diskussionen deutlich, wie sie Tomasz Gross mit seinem Buch einer polnischen Mitverantwortung aufwirft. Die Vortragsreihe untersucht diese unterschiedlichen Diskurse und stellt die Frage, inwiefern die europäisch-jüdische Literatur an der Shoah-Erinnerung teilnimmt und umgekehrt die Shoah-Erinnerung einen europäischen Erinnerungsraum zu konstituieren vermag.

 

Ort: FU Berlin, Hauptgebäude, Hörsaal 2, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

 

Veranstalter: Jüdische Volkshochschule

"Wer zeugt für die Zeugen? - Positionen jüdischen Erinnerns im 20. Jahrhundert"

Veranstaltungsort