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„Wer einmal die Augen öffnet, kann nicht mehr ruhig schlafen“

DO 24.11.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Lesung, Diskussion

Paris, Anfang der 60er Jahre: Der Junge Bernard Appelbaum bekommt eine Statistenrolle in „Jules und Jim“ durch Truffauts Assistenten, einen gewissen Robert Bober, der nach dem Krieg sein Betreuer in einem Ferienlager für jüdische Kinder war. Auch wenn die Caféhausszene mit Bernard später gestrichen wird, der Film greift tief in sein Leben. Denn nach der Kinopremiere erzählt ihm seine Mutter die Geschichte einer Liebe zu dritt, die sie mit seinem Vater Yankel, der nicht aus Auschwitz zurückkam, und Leizer, dem früh verstorbenen Stiefvater, verband. Bernard macht sich auf die Suche nach seinen eigenen Ursprüngen, aber auch nach den Spuren der verdrängten Geschichte, eines von Krieg und Kollaboration gezeichneten Paris. In einer schlichten Sprache von unerhörter Eindringlichkeit hat Robert Bober ein Buch der Erinnerung geschrieben, in dem sich die große Geschichte und persönlichste Erinnerungen kreuzen.

Robert Bober, geboren 1931 in Berlin, emigrierte er 1933 mit seiner Familie nach Frankreich. Er arbeitete als Schneider, Töpfer, Erzieher, wurde Assistent von Francois Truffaut und drehte über 100 eigene Dokumentarfilme. In Deutschland wurde er u. a. durch sein Buch „Was gibt’s Neues vom Krieg“ bekannt.

Lesung: Friedhelm Ptok, geb. 1933, Schauspieler und Synchronsprecher, bekannt aus Film und Fernsehen. Darüber hinaus auch zahlreiche Theaterengagements u. a. in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart.

Moderation: Ernest Wichner, Leiter des Literaturhauses Berlin

 

Ort: Literaturhaus Berlin, Großer Saal

Reservierungshotline: 030  887 28 60

Kosten: 5,– € / erm. 3,– €

Veranstalter: Jüdische Volkshochschule In Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin 

 

 

„Wer einmal die Augen öffnet, kann nicht mehr ruhig schlafen“

Veranstaltungsort

Literaturhaus Berlin

Fasanenstr. 23
10719 Berlin
Tel.: (0 30) 88 72 86-0
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