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Was nach Dresden?
Beginn: 19:00
Ende: 20:30
Veranstalter: Kooperationspartner
Kategorien: Diskussion
Verantwortung der Politik und Gesellschaft angesichts alter und neuer Formen der Menschenfeindlichkeit
Auf tragische Weise hat uns der Mord an Marwa El-Sherbini in einem Dresdner Gerichtssaal vor Augen geführt, wie virulent und gefährlich menschenverachtende Ressentiments in unserer Gesellschaft sein können. Der tödliche Vorfall in der sächsischen Hauptstadt wirft zahlreiche Fragen auf, die, wie viele glauben, im Nachgang zum Mord unbeantwortet blieben: Haben unsere Gesellschaft, unsere Institutionen und Politiker bei der Bekämpfung des Hasses und Diskriminierung versagt? Wird das Problem der religiös oder rassistisch bezogenen Menschenfeindlichkeit immer noch als Problem „der Anderen“ behandelt? Und wie, wenn überhaupt, soll die politische Klasse in Deutschland auf solche Vorfälle reagieren?
In der muslimischen Community wurden die Reaktionen auf den Mord an Marwa El-Sherbini als unausreichend angesehen, und als Zeichen für die fehlende Anerkennung von Musliminnen und Muslimen in unserem Land gedeutet. Auch jüdische Menschen haben häufig das Gefühl mit wachsenden antisemitischen Ressentiments in Deutschland allein gelassen zu sein.
Wo stehen wir als Vielfaltsgesellschaft angesichts dieser Entwicklungen? Und wohin bewegen wir uns in der Zukunft? Darüber wollen wir mit führenden Politikern diskutieren.
Grußwort:
Hasret Karacuban, AK Grüne MuslimInnen
Sergey Lagodinsky, AK Jüdischer SozialdemokratInnen
Diskussion:
Cem Özdemir, Vorsitzender Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Eva Högl, Mitglied des deutschen Bundestages, SPD
Philipp Gessler, Redakteur, TAZ
Moderation: Sergey Lagodinsky, Sprecher AK jüdische SozialdemokratInnen
Bitte beachten Sie Wartezeiten wegen Einlasskontrollen.
Veranstaltungsort
Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Oranienburger Str. 28-30
10117 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 8-300
Fax: (0 30) 28 21 17 6
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