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Vladimir Stoupel spielt Kammermusik von Simon Laks
Beginn: 19:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Konzert
Geboren 1901 in Warschau, gehörte der polnisch-jüdisch-französische Komponist Simon Laks zuder Generation der Komponisten, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Er studierte Mathematik in Wilna sowie Komposition in Warschau und Paris. In den 30er Jahren wurden seine Werke zusammen mit Werken von Ravel in Paris aufgeführt. 1941 wurde Simon Laks verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Er überlebte als Geiger und Arrangeur des Auschwitz-Orchesters und ging nach der Befreiung nach Paris zurück, wo er 1983 verstarb. Seine Musik geriet nach dem Krieg fast vollkommen in Vergessenheit.
Vladimir Stoupel 1962 geboren, erhielt mit drei Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Er studierte am berühmten Moskauer Konservatorium Klavier bei Evgenij Malinin und Dirigieren bei Gennadij Rozhdestwenskij und legte so den Grundstein für eine beachtliche internationale Karriere nicht nur als Pianist, sondern auch als Dirigent. 1984 emigrierte Vladimir Stoupel nach Paris und etablierte sich rasch im Konzertleben Frankreichs. Mit dem Wettbewerbserfolg beim Concours Internationale d’Exécution Musicale in Genf 1986 begann sein internationaler Durchbruch. Als Konzertsolist spielte er mit vielen namhaften Orchestern, unter ihnen das Berliner Philharmonische Orchester, das Russische Staatsorchester und das Lancaster Symphony Orchestra. Er arbeitete dabei mit Dirigenten wieChristian Thielemann, Marek Janowski, Michail Jurowski, Günther Neuhold und Leopold Hager zusammen.
Ort: Jüdisches Gemindehaus großer Saal
Kosten: Eintritt 8,- € / erm. 5,- €
Veranstalter: Jüdische Volkshochschule in Kooperation mit der Kulturabteilung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Veranstaltungsort
Jüdische Volkshochschule
Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 8-265
Fax: (0 30) 88 02 8-288
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Ansprechpartner
Leiter
Ilan Kiesling (kommissarisch)