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MO 19.03.

Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Film

München 72 - Das Attentat

 

Ein tragisches Kapitel deutscher Geschichte

Die Geiselnahme einer Gruppe von israelischen Sprotlern während der Oplympiade 1972 in Münschen gerät zum Desaster. In einer noch nie dagewesenen Situation kämpfen die Verantwortlichen und Sicherheitskräfte verzweifelt um Rettung. München 72 ist die "Stunde Null" des internationalen Terrorismus. Mit der Bildung der Spezialeinheit GSG9 werden später die notwendigen Konsequenzen gezogen.

Zum Film

"München 72 - Das Attentat" ist der erste fiktionale Fernsehfilm, der das Drama der Olympischen Spiele 1972 aus deutscher Sicht erzählt und dabei auch die Perspektive der Angehörigen der getöteten israelischen Geiseln berücksichtigt.

Anna Gerbers, eine junge, engagierte Polizistin aus dem Ruhrgebiet, gehört zu den glücklichen Auserwählten, die bei der Sommer-Olympiade als Ordnerin fungieren dürfen. Die Spiele sollen der Welt ein ganz neues, ein anderes Deutschland zeigen: den Geist von München - weltoffen, locker und frei. Als Anna dem Hubschrauberpiloten Michael Bruckner begegnet, scheint dieser Geist endgültig auch in ihrem Leben angekommen zu sein.

Unerfüllbare Forderungen

Dann geschieht das Unfassbare: In den frühen Morgenstunden des 5. September dringen palästinensische Terroristen in das Olympische Dorf ein und stürmen die Quartiere des israelischen Teams. Nur kurz darauf finden Sicherheitskräfte einen toten Israeli. Dessen Landsleute sind nun Geiseln in den Händen von Männern, die offenbar nichts zu verlieren haben. Als der Anführer des Terrorkommandos nach einem Verhandlungspartner verlangt, meldet sich Anna freiwillig.

Die Forderungen der Palästinenser sind ebenso eindeutig wie unerfüllbar: die Befreiung von 200 Kampfgenossen sowie freien Abzug. In einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben der Geiseln gelingt es Anna mehrmals, die Kidnapper zum Aufschub ihres Ultimatums zu bewegen - während Michael den Befreiungsversuch vorbereitet.

Stunde der Verantwortung

Zwischen Krisenstab, einer immer verzweifelter werdenden Lage der Geiseln und dem internationalen Verhandlungstisch kommen beide Seiten an ihre Grenzen. Sie wissen, dass dies die Stunde ist, um Verantwortung zu übernehmen. Doch müssen sie auch erkennen, dass sie es mit Terroristen zu tun haben, die ihre Tat minutiös vorausgeplant haben.

Die Ereignisse enden tragisch - und werden doch Leben retten: Unmittelbar nach den Erfahrungen von München werden Anna Gerbers und Michael Bruckner zu einer neuen Spezialeinheit berufen. Es ist die GSG9, die fünf Jahre später in Mogadischu sämtliche Passagiere an Bord der "Landshut" befreien wird.

Sendungsinformationen: Buch: Martin Rauhaus, Kamera: Gero Steffen, Musik: Uli Reuter, Regie: Dror Zahavi, Redaktion: Daniel Blum

Darsteller:
Anna Gerbers: Bernadette Heerwagen, Michael Bruckner: Felix Klare, Polizeipräsident Dieter Waldner: Heino Ferch, Adjutant Ulrich K. Wegener: Benjamin Sadler,  
Hans-Dietrich Genscher: Stephan Grossmann, Bürgermeister Walther Tröger: Christoph Zrenner,  Bayr. Innenminister Bruno Merk: Rainer Bock, Hans Struck: Arnd Klawitter, Terror. Anführer "Issa" Lutif Affif: Shredi Jarbarin, Ankie Spitzer: Esther Zimmering, André Spitzer: Pasquale Aleardi, und andere.  Von Dror Zahavi.

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