Frieda Mayer wird 1892 in Berlin geboren und erhält ihre Ausbildung an der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins. 1933 emigriert sie mit Mann und Sohn nach Palästina und findet in Tel Aviv eine neue Heimat. Dort unterhält sie wie zuvor in Berlin ein Atelier und arbeitet als Fotografin, Grafikerin und technische Zeichnerin. Ihr fotografisches Werk umfasst neben Studioaufnahmen Motive zu ihrer Emigration und zum Neubeginn. Sie dokumentiert die Abreise aus Berlin, die Fahrt mit dem Schiff Vulcania nach Palästina und die Stadt Tel Aviv in den 1930er bis 1950er Jahren. Ihr neugieriger fotografischer Blick fängt Stadtansichten, Straßenszenen und Porträts ein.
Im Fokus der Ausstellung stehen Frieda Mayers Tel Aviv Fotografien. Sie lassen die Vielfalt dieser Stadt spüren, die als die erste jüdische Stadt der Neuzeit gilt.
Eintritt: mit dem Museumsticket (5,00 € / 2,50 €)
Veranstalter: Jüdisches Museum Berlin