Terminsuche
Ruth Winkelmann: Plötzlich hieß ich Sara
Beginn: 11:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Lesung
Ruth Winkelmann kam im Jahr 1928 als Kind eines jüdischen Vaters und einer christlichen Mutter in Berlin zur Welt. Mit den wachen Augen eines Kindes erlebte sie den Wandel Berlins von der bunten Hauptstadt der Weimarer Republik zur Machtzentrale der Nationalsozialisten. Nach der Pogromnacht 1938 kann Ruth nicht mehr aus der Mädchenschule, die dahinter liegt, entkommen. Mit knapp vierzehn Jahren verpflichten sie die Nationalsozialisten zur Zwangsarbeit. Bald darauf wird sie von der Gestapo ins Sammellager Große Hamburger Straße gebracht. Nur einem glücklichen Zufall verdankt sie es, dass ihr Weg sie nicht in ein Vernichtungslager führt. Danach beginnt für sie ein gefährliches Leben der Halblegalität in einer Berliner Laubenkolonie …
Als einzige Jüdin ihrer Familie überstand Ruth Winkelmann Rassenwahn und Krieg. Sie brauchte Jahrzehnte, um diese Erlebnisse zu verarbeiten. Heute ist es ihr ein Herzensanliegen, das Vergangene nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. In fünfzehn Episoden, einfühlsam niedergeschrieben von Claudia Johanna Bauer, erzählt sie in dem Buch „Ruth Winkelmann: Plötzlich hieß ich Sara“ von ihrer Kindheit im Nationalsozialismus, dem wohlgefährlichsten und schrecklichsten Abschnitt ihres Lebens. Herausgegeben vom HeimatmuseumReinickendorf, stellt das Buch ein Einzelschicksal vor, das exemplarisch ist für jene jüdischen Mitbürger, dienach Hitlers Machtergreifung in Deutschland blieben und die NS-Diktatur überlebten.
Ort: Centrum Judaicum
Information: Sarah Kuznicki, 030 – 880 28 316 oder s.kuznicki@centrumjudaicum.de, Dörthe Gaettens, 030 – 2830 4350 oder presse@jaron-verlag.de
Veranstalter: Jaron Verlag, Stiftung neue synagoge - Centrum Judaicum
Veranstaltungsort
Centrum Judaicum - Stiftung Neue Synagoge Berlin
Oranienburger Str. 28-30
10117 Berlin
zur Webseite
zur Detailseite