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Renaissance eines Antisemitismus von links?

DI 21.06.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Diskussion

In den letzten Wochen stand die Linkspartei wegen der gegen sie erhobenen Antisemitismusvorwürfe und ihrem Verhältnis zu Israel massiv in der Kritik. Einer Studie wirft der Linkspartei gar vor, der antizionistisch ausgerichtete Antisemitismus innerhalb der Linkspartei sei zu einer weitgehend konsensfähigen Position innerhalb der Partei geworden. Doch was sind die Ursachen für das wiedererstarken antiimperialistischer und antizionistischer Positionen?

Als ein Grund wird genannt, dass mit der Vereinigung der Linkspartei aus der PDS und WASG sich auch in beiden Parteien vorhandene antiimperialistische und antizionistische Strömungen vereint haben und so an Bedeutung gewonnen haben.

In der Veranstaltung soll daher erörtert werden, ob der israelbezogene Antisemitismus der DDR und westdeutscher Linker durch die Linkspartei ein Comeback erlebt oder es sich aktuell bei der Israelfeindschaft in der Linkspartei um ein neues Phänomen handelt. Ferner soll der Frage nachgegangen werden, wie stark israelfeindliche Positionen innerhalb der Linkspartei vertreten sind und ob die These stimmt, dass der antizionistisch ausgerichtete Antisemitismus nahezu konsensfähig in der Partei geworden ist. Zudem soll diskutiert werden, wie israelbezogenen Antisemitismus begegnet werden kann, zumal er nicht auf Teile der Linkspartei beschränkt ist, sondern es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem handelt.

Einführung:

Anetta Kahane ist Vorstandsvorsitzende der 1998 gegründeten Amadeu Antonio Stiftung. Die Stiftung veranstaltet jährlich mit den „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ die bundesweit größte Kampagne gegen Antisemitismus, im letzten Jahr mit dem Schwerpunkt „israelbezogener Antisemitismus“.

Vortrag:

Thomas Haury, Dr. phil., studierte Soziologie und Geschichte. Er promovierte zum Thema: "Antisemitismus von links. Kommunistische Ideologie, Nationalismus und Antizionismus in der frühen DDR“. Wissenschaftlicher Beirat der Amadeu Antonio Stiftung zur Ausstellung über  Antisemitismus in der DDR.

Kommentar:

Stefan Kunath, studentischer Mitarbeiter beim Bundestagsabgeprdneten Frank Tempel (Die Linke) und Sprecher AK Antisemitismus beim Studienwerk der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

 

Ort: Amadeu Antonio Stiftung

Anmeldung: bis 20. Juni, unter jan.riebe@amadeu-antonio-stiftung.de oder tel. 030 24 08 86 17

Veranstalter: Amadeu Antonio Stiftung

Renaissance eines Antisemitismus von links?

Veranstaltungsort

Amadeu Antonio Stiftung

Linienstr. 139
10115 Berlin
Tel.: (0 30) 24 08 86-25
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Ansprechpartner

Herr Brux

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