In diesem Buch hat Oliver Lubrich Aufzeichnungen und Eindrücke internationaler Autoren zusammengetragen, die zwischen 1933 und 1945 nach Nazideutschland reisten. Darunter sind Prominente wie Samuel Beckett, Max Frisch, Jean-Paul Sartre, Karen Blixen, Virginia Woolf, Albert Camus und John F. Kennedy. Dabei interessierte ihn die Frage, wie diese – damals meist noch jungen Menschen - Nazideutschland als Ausländer wahrgenommen haben, welche Alltagserfahrungen sie machten und wie sie diese reflektierten. Manch einer ist fasziniert vom Faschismus, andere werden zunehmend desillusioniert, und wieder andere sehen bereits sehr früh die Vernichtung der europäischen Juden voraus. So zeigt „Reisen ins Reich“ sehr unmittelbare und persönliche Blicke auf diesen Teil der deutschen Geschichte.

Herr Lubrich wird aus dem Buch lesen und mit dem Publikum diskutieren. Über die Teilnahme interessierter Jugendlicher und junger Erwachsener würden wir uns sehr freuen.

Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28 - 29, 10178 Berlin

Anmeldung: per Fax 030 28 09 51 50 oder E-Mail anmeldung@schwarzkopf-stiftung.de oder online unter www.schwarzkopf-stiftung.de

Veranstalter:  Schwarzkopf - Stiftung