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»Putinversteher oder Maidan-Freund?«
Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Diskussion
Die Situation der jüdischen Gemeinschaft in der Ukraine
Zur aktuellen politischen Situation in der Ukraine kursieren viele Gerüchte und Halbwahrheiten in den Medien, die Emotionen kochen auf allen Seiten hoch und die Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß sind für Außenstehende kaum noch erkennbar. Aufgrund antisemitischer Vorfälle sind inzwischen auch die Einwanderungskriterien für Juden aus der Ukraine gelockert worden. Wir wollen mit aus der Ukraine stammenden Juden über die Situation der jüdischen Bewohner in der ehemaligen Heimat sowie und über persönliche Erfahrungen, Hoffnungen
und Befürchtungen, die das Thema begleiten, diskutieren.
DR. DMITRIJ BELKIN: 1971 in Dnepropetrowsk (Ukraine) geboren, 1994 Einwanderung. Studium der Geschichte und Philosophie, Promotion in Tübingen. Kurator im Jüdischen Museum Frankfurt. Ausstellungen »Ausgerechnet Deutschland! Jüdisch-russische Einwanderung in die Bundesrepublik« und »Bild dir dein Volk! Axel Springer und die Juden«. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fritz Bauer Institut. Seit 2014 Referent beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk.
JELENA JEREMEJEWA: in Kiew geboren, 1995 Einwanderung. Studierte Journalistik und »Dokumentarische Regie«, promoviert derzeit an der Bauhaus Universität Weimar über Menschenbilder im russischen Dokumentarfilm und ist ELES-Stipendiatin.
NATALIA VERZHBOVSKA: stammt aus Kiew und absolvierte dort das Tschaikowskij-Konservatorium. Nach ihrer Teilnahme am Jüdischen
Studienprogramm »Paideia« in Stockholm arbeitete sie als Programmdirektorin im Moskauer Gemeindezentrum »MEOD« und Koordinatorin für jüdische Bildungsprogramme. Seit 2008 wird sie am Abraham-Geiger-Kolleg zur Rabbinerin ausgebildet.
PROF. DR. GERTRUD PICKHAN (Moderation): 1956 in Dortmund geboren, studierte Geschichte, Slavistik und Erziehungswissenschaft. Sie war u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Bundeswehr in Hamburg und am Deutschen Historischen Institut Warschau, Stellvertreterin der Direktorin am Simon-Dubnow-Institut in Leipzig, Professorin an der TU Dresden. Seit 2003 lehrt sie am Osteuropainstitut der FU Berlin Ostmitteleuropäische Geschichte mit einem Schwerpunkt in der osteuropäisch-jüdischen Geschichte.
Ort: Jüdische Gemeinde zu Berlin, Großer Saal
Kosten: 5,- € / erm. 3,- €
Veranstalter: Jüdische Volkshochschule
Veranstaltungsort
Jüdische Gemeinde zu Berlin
Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin
Tel.: (030) 880 28 - 0 E-Mail: service(at)jg-berlin.org
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