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Podiumsdiskussion - Forum
Beginn: 19:30
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Diskussion
Jüdisches Leben in Deutschland
Normalisierung oder ausgegrenzte und angefeindete Randerscheinung?
Auch mehr als 70 Jahre nach der Reichspogromnacht scheint jüdisches Leben in Deutschland noch nicht wieder zum Normalfall geworden zu sein. Zwar entstehen vielerorts, auch in den „neuen“ Bundesländern, neue Gemeinden, es werden Synagogen und andere Glaubenseinrichtungen (wieder-) errichtet und in das Land des Holocaust wandern mehr Juden ein als in Israel. Andererseits ziehen selbst bekannte Wirtschaftsführer mehr als leichtfertige Vergleiche zwischen der Judenverfolgung und der Kritik an Bankmanagern in der aktuellen Finanzkrise, herausragende Persönlichkeiten jüdischen Glaubens und Aktive gegen Rechtsextremismus werden bedroht oder angegriffen, ohne das ein Verbot der entsprechenden Organisationen oder Parteien absehbar wäre. Diskutieren Sie mit, wie jüdisches Leben in Deutschland wieder zum Normalfall werden kann!
Podiumsgäste:
Jürgen Bertram
Publizist und ehemaliger Asien-Korrespondent des ARD-Fernsehens, Autor des Buches "Wer baut, der bleibt. Neues jüdisches Leben in Deutschland"
Charlotte Knobloch
Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland
Lea Rosh
Publizistin und Initiatorin des "Mahnmals für die ermordeten Juden Europas", Berlin
Moderation:
Harald Asel
Inforadio / rbb
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Urania Berlin e.V.
Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin
Eintritt: 5 Euro