Terminsuche

Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Kategorie:

Podiumsdiskussion: 30 Jahre islamische Revolution im Iran

SO 29.03.

Beginn: 17:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Diskussion

Am 1. April 2009 jährt sich zum 30. Mal der Tag, an dem durch Ajatollah Chomeini die Islamische Republik Iran ausgerufen wurde.

Seitdem wurden durch die Mullahs zehntausende Menschen misshandelt und ermordet. Die klerikalfaschistische Diktatur bekämpft mit einer harten Linie jede Form von Individualismus und Aufklärung.

Systematisch werden im Iran Proteste von Student_innen und Gewerkschafter_innen zerschlagen, Frauen brutal unterdrückt, nationale und religiöse Minderheiten, Schwule und Lesben und Regimegegner_innen verfolgt. Hinrichtungen und Folter, auch an Minderjährigen, sind an der Tagesordnung. Staatliche Willkür, Armut und Korruption sind allgegenwärtig.

Als “schlimmste Verbrechen“ gelten im Iran Homosexualität und die Abkehr vom Islam – beide “Verbrechen“ werden durch Hinrichtung bestraft. Oft wird diese Strafe durch das Mittel der Steinigung  vollstreckt.

Ebenfalls bedroht durch die iranischen Klerikalfaschistischen sind Jüdinnen und Juden - besonders gilt das für Israel, aber auch durch  Anschläge bedrohte jüdische Menschen im Rest der Welt. Der Iran  arbeitet mit Hochdruck am Bau der Atombombe und iranische Führer wie  Chomeini, Rafsandjani und Ahmadinejad haben in Brandreden immer wieder zur Vernichtung des jüdischen Staates aufgerufen. Zudem  bildet das Regime Kämpfer von antisemitischen Terrororganisationen -  wie Hamas und Hisbollah – militärisch aus, finanziert diese und beliefert sie mit Waffen.

Wir wollen mit den Gästen, die wir eingeladenen haben, über diese anhaltenden Zustände im Iran und dem Umgang damit außerhalb des Landes diskutieren. Dazu gehört auch, dass die benannten Menschenrechtsverletzungen im Fokus der deutschen Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielen und stattdessen die deutsche Wirtschaft einen regen Technologiehandel mit dem Regime betreibt und die Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte immer gegen Sanktionen angekämpft haben.

 

Es diskutieren die Gäste:

- Dr. Wahied Wahdat-Hagh (Autor und Mitarbeiter des Middle East Media Research Institute, Berlin)

- Sergej Lagodinsky (Sprecher des Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokraten, Berlin)

- Anne Vester (Bundesarbeitskreis Shalom der Linksjugend [’solid],  Köln)

- Andreas Benl (Autor und Mitinitiator der Kampagne STOP THE BOMB!, Hamburg)

 

Moderiert wird die Veranstaltung von Ulrike Becker (Mideast Freedom Forum Berlin, Berlin)

 

Eine Gemeinsame Veranstaltung des BAK Shalom der Linksjugend [’solid] und den Jusos in der SPD. Mehr Informationen gibt es unter www.bak-shalom.de und www.jusos.de.

 

Podiumsdiskussion: 30 Jahre islamische Revolution im Iran

Veranstaltungsort

Jüdische Gemeinde zu Berlin

Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin
Tel.: (030) 880 28 - 0 E-Mail: service(at)jg-berlin.org
zur Detailseite