Terminsuche

Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Kategorie:

Pädagogik des Ressentiments Das Israelbild in deutschen Schulbüchern

DI 07.06.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Diskussion

Podiumsdiskussion

19:00 Uhr Empfang
20:00 Uhr Podiumsdiskussion mit Experten aus Bildungspolitik,
Schulbuchforschung und Schulbuchverlagswesen
Begrüßung:Dr. Benedikt Haller Gesandter, Leiter des Arbeitsstabs Israel 2015 im Auswärtigen Amt
Podium: Dr. Götz Bieber Direktor Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg; Regina Ultze Referentin für Gesellschaftswissenschaften/Politische Bildung, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft; Jörg Rensmann Vorstandsmitglied des Mideast Freedom Forums e. V.; Dr. Dirk Sadowski wissenschaftlicher Koordinator der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission des Georg Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Frank Thalhofer Geschäftsführer Cornelsen Schulbuchverlage
Moderation: Maya Zehden Präsidiumsmitglied Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.

Die antisemitischen Ausschreitungen vom Sommer 2014 und eine wachsende Zahl von Übergriffen auf Juden, Israelis und jüdische Einrichtungen sind Anzeichen dafür, dass sich auch hierzulande ein immer aggressiveres, antisemitisches Milieu etabliert. Juden- und Israelhass sind verbreitet und reichen tief in die Gesellschaft hinein. Dieser Hass ist ein Symptom für die Bedrohung der demokratisch-liberalen Gesellschaft in der Bundesrepublik. Die Terroranschläge von Paris, Toulouse und Brüssel verweisen unmittelbar auf diese Bedrohung.
Neben geeigneten Maßnahmen zur Gewährleistung der inneren Sicherheit ist daher die Bekämpfung von israelbezogenenem Antisemitismus auch eine dringende Aufgabe des Bildungssystems. Welches Israelbild wird in deutschen Schulbüchern vermittelt? Wie wird die Geschichte der Staatsgründung Israels und des arabisch-israelischen Konflikts dargestellt? Werden die Schülerinnen und Schüler sachlich und adäquat über die Hintergründe und Ursachen des Konflikts aufgeklärt? Welche historischen Kenntnisse erwerben Schülerinnen und Schüler in diesem Zusammenhang? Regen Schulbücher die Entwicklung der Fähigkeit zum kritischen Umgang mit Texten, Bildern und Karten an oder bieten sie gar Anknüpfungspunkte für israelbezogenen Antisemitismus?

 

Ort: Auswärtiges Amt, Besucherzentrum, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin

Pädagogik des Ressentiments Das Israelbild in deutschen Schulbüchern

Veranstaltungsort