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Mose – Jesus Christus – Muhammed

MI 28.05.

Ende: 19:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Führung

Unterwegs an Orten des Gebets

2013 starteten wir das Projekt „Unterwegs an Orten des Gebets“. Dieses Projekt fand so viel Anklang, das Miteinander war so interessant, humorvoll und offen, dass sich das Vorbereitungsteam aus Juden, Christen und Muslimen
gesagt hat: das setzen wir fort. Wir wollen uns wieder in Achtung, Offenheit und Respekt im Angesicht der Anderen und mit den Anderen auf den Weg machen. An drei Abenden sind Sie eingeladen, in eine Kirche, eine Moschee und eine Synagoge zu kommen.

DIE ABENDE HABEN JEWEILS VIER TEILE:
1. Zunächst gibt es eine Einführung in die spirituelle und theologische Bedeutung der jeweiligen zentralen Person aus der Sicht der gastgebenden Gemeinde:
in der Moschee Muhammad aus islamischer Sicht
in der Kirche Jesus Christus aus christlicher Sicht
in der Synagoge Mose aus jüdischer Sicht
2. Anschließend gibt es zwei kurze Impulse zu dieser Person von den beiden anderen Religionsgemeinschaften. So entdecken wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Mose, Jesus Christus und Muhammad aus christlicher, jüdischer und muslimischer Sicht. So kommen Glauben und Spiritualität zusammen.
3. Anschließend laden wir ein zu Gesprächen an Tischen, an denen wir uns zu den gerade gehörten Impulsen miteinander austauschen können (mit einem Abendimbiss).
4. Abschluss: mit Abendsegen bzw. Abendgebet der jeweiligen Religionsgemeinschaft, das wir in spiritueller Gastfreundschaft miterleben können.
Wir möchten ein tieferes Verständnis für den Glauben des jeweils anderen gewinnen. Deshalb ist es wichtig, sich miteinander auf den Weg zu machen. Wenn Sie es irgendwie ermöglichen können, bitten wir darum, dass Sie sich
für dieses besondere Projekt Zeit nehmen und möglichst an allen drei Abenden dabei sein können.

Begegnung in der Kirche / Evang. Studierendengemeinde

Das christliche Bekenntnis zu Jesus ist reich an Facetten. Vom Kind in der Krippe, dem Sohn Gottes, dem Menschenbruder, Messias, Christus, Rabbi Jeschua von Nazareth, vom Gekreuzigten und Auferstandenen bis hin zu dem der zur Rechten Gottes sitzt, reichen die Vorstellungen, die sich Menschen im Laufe der Jahrtausende von Jesus aus Nazareth gemacht haben. Einige dieser Jesus- bzw. Christusbilder haben zu einer unerträglichen und tragischen Arroganz des Christentums insbesondere gegenüber dem Judentum beigetragen und müssen sich eine (selbst-) kritische Betrachtung dringend gefallen lassen. Welche Bilder,
die das Christentum von Jesus tradierte, sollten besser verabschiedet werden, welche taugen dazu, die ursprüngliche Botschaft Jesu zu bewahren? Heute entdecken viele Menschen in Jesus vor allem einen Menschen, der in tiefer
Verbundenheit zum Gott Israels lebte, dem er vertraute, den er liebevoll Abba, Vater nannte. Sie erkennen in Jesus einen Mystiker der betete und beten lehrte, der die Menschen – nicht nur seines eigenen Volkes – mit liebevoll kritischem Blick betrachtete und dessen Anliegen es war, ihnen die Augen für die Barmherzigkeit Gottes zu öffnen.

An diesem Abend laden wir Sie herzlich ein, über die Person Jesus von Nazareth miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Treffpunkt: Theologisches Konvikt an der Golgatha-Kirche (Konviktsaal), Evangelische Studierendengemeinde (ESG), Borsigstr. 5, 10115 Berlin

Anmeldung: a.goetze@bmw.ekbo.de

Indormation: Andrea Richter (Beauftragte für Spiritualität in der EKBO), Amt für kirchliche Dienste (AKD), Goethestr. 26-30 · 10625 Berlin, E-Mail: a.richter@akd-ekbo.de

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