Das argentinische Projekt nobrand ikonisiert das geschichtliche, kulturelle und künstlerische Gedächtnis Argentiniens. Es wurde im Jahr 2002 von den Designern Hernan Berdichevsky und Gustavo Stecher gegründet. Die Designer arbeiten seit mehr als 20 Jahren in ikonographischen Projekten, im Bereich der visuellen Kommunikation und der kulturellen Identität.
Im Projekt I.D. Berlin wird das Prinzip der Ikonisierung im Rahmen eines partizipativen Design & Education Formats auf den reichhaltigen Fundus der Berliner Geschichte, Kultur und Gegenwart angewandt und methodisch erweitert. In einem zweistufigen Prozess entwickeln und präsentieren BerlinerInnen unterschiedlicher Generationen und Herkunft unter Anleitung des Designers Gustavo Stecher von nobrand und der Berliner Künstlerin Mónica Segura-Márquez eine visuelle Identität für ihre Stadt.
In Workshops reflektierten Schüler der Friedensburg-Oberschule, Mitglieder des Jugendzentrums „Olam“ sowie Senioren des Zentrums „Jeanette Wolff“ der jüdischen Gemeinde vom 25. März bis zum 7. April über ihre individuellen und kollektiven Erinnerungen an die Stadt und visualisierten sie in Form von Symbolen.
Die Resultate der Workshops werden jetzt folgend auf dem Internationalen Design Festival DMY – DesignMaiYoungsters vom 1. bis zum 5. Juni einer breiten Öffentlichkeit sowie einem kenntnisreichen Fachpublikum vorgestellt. Im Anschluss wandert die Ausstellung im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos-Aires ins Museo de Arquitectura y Diseño nach Argentinien.

Ort: Ehemaliger Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin 

Informationen:  www.urbandialogues.de oder www.idberlin.de 

Veranstalter: I. D. Berlin