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"Jüdischer Almanach. Liebe"

SO 24.10.

Beginn: 18:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Lesung, Diskussion

Von Berlin nach Jerusalem und zurück. Ein Jahrhundert Jüdischer Almanach

Herausgegeben von Gisela Dachs im Auftrag des Leo Baeck Instituts Jerusalem. Mit elf Photos von Nati Shochat.

Der neueste Jüdische Almanach widmet sich der Liebe. In diesem Almanach geht es um erotische, romantische, pragmatische und tragische Beziehungen – in ihrer Form jeweils geprägt und abhängig von Ort und Zeit. Die Beiträge beschäftigen sich mit außergewöhnlichen Liebesbeziehungen in der Geschichte, mit Mendelssohns Brautbriefen und Rosa Luxemburgs Liebeskorrespondenzen, mit der Liebe im Ghetto, der Definition von Liebe im Talmud, dem Thema Liebe im israelischen Film und postmodernen Datingritualen in Tel Aviv. Anlässlich seines Erscheinens lädt die Jüdische Volkshochschule gemeinsam mit dem Leo Baeck Institut Jerusalem und dem Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag zu einem Abend, der sich der Tradition des Jüdischen Almanachs widmet. Die Herausgeberin Gisela Dachs stellt den Jüdischen Almanach vor und erzählt von der Anknüpfung an diese Tradition seit 1993. Prof. Michael A. Meyer blickt auf die Entstehungsgeschichte des Jüdischen Almanachs zurück und beschreibt in seinem Vortrag

Das

„Nicht jeder, der gehaßt ist, ist gehaßt“. Der Almanach des Schocken Verlags die spezifische Geschichte jener Almanache, die der Schocken-Verlag in den Jahren 1933 bis 1938 herausgab. Anschließend diskutieren er und weitere Autoren – darunter Prof. Michael Brenner, Prof. Admiel Kosman und Prof. Stefanie Schüler-Springorum – unter anderem über das Phänomen, daß heute in Israel ein Jüdischer Almanach in deutscher Sprache herausgegeben wird, der jüdische Thematik einem deutschsprachigen, weitgehend nichtjüdischen Publikum näher bringt.Leo Baeck Institut Jerusalem, das 1955 gegründet wurde, um die Geschichte und Kultur des deutschen und zentraleuropäischen Judentums zu erforschen, gibt seit 1993 den Jüdischen Almanach heraus. Dies knüpft an eine alte Tradition an, die durch den Nationalsozialismus gewaltsam abgeschnitten wurde. Erstmals erschien ein Jüdischer Almanach im Jahre 1902.

Gisela Dachs

, geboren 1963, war nach ihrem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Sorbonne-Universität in Paris zunächst als Redakteurin bei der französischen Tageszeitung Liberation tätig. 1990 wechselte sie in das Politik- Ressort der Zeit in Hamburg, für die sie seit 1994 aus Israel berichtet. Seit 2001 gibt sie im Auftrag des Leo Baeck Instituts Jerusalem den Jüdischen Almanach heraus.

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum

ist Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Deutsch-jüdische Geschichte, Spanische Geschichte, Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.

Michael A. Meyer

ist emeritierter Professor für jüdische Geschichte am Hebrew Union College in Cincinnati, Ohio und internationaler Präsident des Leo Baeck Instituts.

Admiel Kosman

ist Dichter, Professor für Religionswissenschaft (Schwerpunkt Rabbinische Studien – Halacha und Liturgie) an der Universität Potsdam und Wissenschaftlicher Direktor des Abraham Geiger Kollegs in Berlin.

Prof. Dr. Michael Brenner

Maximilians-Universität München und Leiter der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Institutes in der BRD.

 

Ort: Centrum Judaicum, Großer Saal, Oranienburger Str. 28-31, 10117 Berlin

 

Kosten: Eintritt 5,- € / erm. 3,- €

 

Veranstalter: Jüdische Volkshochschule

"Jüdischer Almanach. Liebe"

Veranstaltungsort

Jüdische Volkshochschule

Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 8-265
Fax: (0 30) 88 02 8-288
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Ansprechpartner

Leiter

Ilan Kiesling (kommissarisch)

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