Mit der Autorin, Fotografin und Filmemacherin Digne M. Marcovicz

Jan Bontjes van Beek (1899 – 1969) bezeichnete sich selbst als „keramischen Bildhauer“. Seine erste Keramikwerkstatt gründet er in Fischerhude. Im Herbst 1942 wird Bontjes van Beek mit seiner Tochter Cato wegen illegaler politischer Arbeit in der Widerstandsorganisation „Rote Kapelle“ von der Gestapo verhaftet. Cato wird in Berlin-Plötzensee ermordet. Nach dem Krieg beginnt Bontjes van Beek seine Lehrtätigkeit als Dozent für Keramik. Er wird Professor und Rektor der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Direktor der Meisterschule für das Kunsthandwerk in West-Berlin und später Professor für Keramik an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Die von seiner Tochter, der bekannten Fotoreporterin und Filmemacherin Digne M. Marcovicz, zusammengestellten Erinnerungen von Zeitgenossen ergeben ein facettenreiches Porträt des Keramikers und Bildhauers.

Ort: Kunsthalle am Hamburger Platz, Gustav-Adolf-Str. 140, Berlin-Weißensee

Veranstalter: Hentrich & Hentrich Verlag Berlin in Kooperation mit der Kunsthochschule Berlin-Weißensee