Der ungarische Film „Iskas Reise“ wurde 2007 mit dem Hauptpreis der Ungarischen Filmschau ausgezeichnet. Der Film erzählt die Geschichte des Straßenkindes Iska. Das Mädchen lebt davon, auf dem Schrottplatz nach verwertbaren Dingen zu suchen. Sie kommt von ihrem Zuhause bei der alkoholkranken Mutter  in ein verwahrlostes Kinderheim und landet von dort erneut auf der Straße. Authentisch und schonungslos dokumentiert der Film Iskas Kampf ums Überleben und ihren Alltag, der von Ausbeutung und Armut geprägt ist. Dennoch versteht es Csaba Bollók auf berührende Weise auch immer Momente der Hoffnung und Freude im Leben der Kinder darzustellen. Iskas Schicksal weist viele Parallelen zu dem Leben der Hauptdarstellerin des Films Mária Varga auf. Ihre Naivität und der ungebrochene Überlebenswille in einer feindlichen Umwelt an einem der äußersten Zipfel Europas verleihen dem Film seine ganz besondere Atmosphäre.

Gabriella Gönczy, Leiterin des Gragger-Instituts am Collegium Hungaricum Berlin wird zu Beginn in die Hintergründe des Filmes einführen. Der Film wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt.

Ort: Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstr 12, 10117 Berlin

Anmeldung:  bis 17.06.2011 unter anmeldung@schwarzkopf-stiftung.de

Information: E-Mail: info@schwarzkopf-stiftung.de
www.schwarzkopf-stiftung.de

Veranstalter: Schwarzkopf-Stiftung