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Gedenkkundgebung

DI 09.11.

Beginn: 17:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Kundgebung/Demonstration

Eine Gedenkkundgebung am Mahnmal Levetzowstraße anlässlich der Novemberpogrome von 1938. Auf der Kundgebung wird Marianne Kaufhold darüber sprechen, wie sie die Novemberpogrome und die Zeit der Verfolgung erlebt hat.Die Synagoge, die sich in der Levetzowstraße befand, wurde von den NS-Behörden im Zuge der Deportationen als Sammellager missbraucht.

Nach der Gedenkkundgebung bewegt sich eine Demonstration zum Mahnmal auf der Putlitzbrücke, wo sich ein Deportationsbahnhof befand. Der Demonstrationszug orientiert sich an dem Weg, den die Berliner Jüdinnen und Juden, oftmals am hellichten Tage und unter aller Augen, gehen mussten und will darauf aufmerksam machen, dass Antisemitismus und andere menschenfeindliche Ideologien auch im heutigen Deutschland nicht verschwunden sind, wie anhand des jüngsten Anschlages auf die Synagoge in Mainz zur erkennen ist.

Marianne Kaufhold wurde 1927 als Marianne Levi in Berlin geboren. Ihre Eltern betrieben ein Herrenartikelgeschäft im Wedding, welches während der Novemberpogrome 1938 beschmiert wurde. Kaufhold musste im selben Jahr die Schule verlassen, weil die Nazis sie als ‚Geltungsjude‘ einstuften. In einer halb-legalen Schule für Verfolgte konnte sie weiter zur Schule gehen und später unter schwierigen Bedingungen eine Lehre beginnen.

 

Ort: Mahnmal Levetzowstrasse (U-Bhf Hansaplatz, S-Bhf Tiergarten)

 

Veranstalter: Antifaschistische Initiative Moabit (AIM), Homepage http://antifa-moabit.de.vu/

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