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Gedenken an die „Fabrik-Aktion“ und den Protest in der Rosenstraße
Beginn: 16:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Gedenkveranstaltung
Am 27. Februar 1 943 fand die „Fabrik-Aktion“ statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2-4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen, vorwiegend Frauen, erfuhren, wo sie sich befanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus – bis zu deren Freilassung.
Programm:
1 6 Uhr Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte
ElMale Rachamim: Kantor Issac Sheffer
Kaddisch: Rabbiner Yitzak Ehrenberg
Anschließend Schweigemarsch zur Rosenstraße
1 6.30 Uhr Einweihung der restaurierten Dokumentationssäulen des Gedenkorts Rosenstraße 2-4, Berlin-Mitte
Prof. Dr. Andreas Nachama, Stiftung Topographie des Terrors, Daniel Wall, Wall AG Mit freundlicher Unterstützung derWall AG
1 6.40 Uhr Gedenkfeier in der Rosenstraße, Berlin-Mitte, am Denkmal der Bildhauerin Ingeborg Hunzinger
Gedenkode: Avitall Gerstetter
Worte des Gedenkens /Grußworte: Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte; Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Hebräischer Gebetsgesang: Avitall Gerstetter
Gedenkgebet: Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
KelMalé Rachamim und Kaddisch: Rabbiner Yakov Zinvirt
1 7.1 5 Uhr Zeitzeugengespräch im Instituto Cervantes, Rosenstraße 1 8, Berlin-Mitte
Zeitzeugengespräch mit Horst Selbiger und Schülerinnen und Schülern der Schöneberger Sophie-Scholl-Oberschule