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Gedenken am Ort

MO 28.02.

Beginn: 16:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Gedenkveranstaltung

Worte des Gedenkens

Rabbiner Prof. Andreas Nachama (Synagoge Hüttenweg/Direktor Topographie des Terrors), Dr. Mario Offenberg (Israelitische Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel zu Berlin), Dr. Christian Hanke (Bezirksbürgermeister Mitte)

Kel Male Rachamim, Kaddisch

Zum 68. Mal jährt sich am 27./28. Februar, was als »Fabrikaktion« und mutiger Frauenprotest in der Geschichtsschreibung der Stadt Berlin verankert ist. Am 27. und 28. Februar 1943 verhaftete die Gestapo über 8.000 der durch »Mischehen« und andere bürokratische Wendungen in Berlin verbliebenen Jüdinnen und Juden, meist Zwangsarbeitende in der Rüstungsindustrie. Sie wurden von Arbeitsplätzen, aus Wohnungen, von der Straße weg in sechs Berliner »Sammelstellen« verbracht, 6.000 von ihnen in Auschwitz ermordet, 2.000 kamen in das Verwaltungsgebäude der Berliner Jüdischen Gemeinde Rosenstraße 2 – 4. Hier forderte eine Menschenmenge, vorwiegend Frauen und Angehörige der Verhafteten, tagelang die später erfolgende Freilassung ihrer Männer und Väter. Die Frauen der Rosenstraße bewiesen, dass Widerstand möglich und sinnvoll war.

Wir gedenken der Verfolgten, Entrechteten, Deportierten und Ermordeten. Wir gedenken der jüdischen Männer, Frauen und Kinder, wir ehren den mutigen Frauenprotest, den Widerstand.

 

Ort: Rosenstraße Berlin-Mitte, an der Skulptur der Bildhauerin Ingeborg Hunzinger  »Frauenprotest in der Rosenstraße«

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