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"Fabrik-Aktion"
Beginn: 16:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Gedenkveranstaltung
Protest in der rosenstraße
Am 27. Februar 1943 fand die "Fabrik-Aktion" statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstr. 2-4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen, vorwiegend Frauen, erfuhren, wo sie sich befanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus - bis zu deren Freilassung.
16:00 Uhr - Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte
El Male Rachamim - Kantor Zkorenblut Kaddisch - Rabbiner Yitshak Ehrenberg
16:30 Uhr - Gedenkfeier in der Rosenstraße, Berlin-Mitte, am Denkmal der Bildhauerin Inge Hunziger
Gedenkode - Kantor Isaak Sheffer
Begrüßung:
Dr. Hans - Christian Jasch, Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und Vorsitzender der ständigen Konferenz 2015
Worte des Gedenkens / Grußworte:
Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeind zu Berlin
Hebräischer Gebetsgesang:
Kantor Isaak Sheffer
Gedenkgebet:
Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adas Jisroel) zu Berlin
El Male Rachamim und Kaddisch:
Rabbiner Yaacov Zinvirt
17:15 Uhr - Zeitzeugengespräch im Instituto Cervantes, Rosenstraße 18, Berlin-Mitte
Zeitzeugengespräch mit Frau Ruth Recknagel zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Tiergarten. Im Instituto Cervantes stehen warme Getränke bereit.