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Ein ganz gewöhnlicher Jude
Beginn: 20:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Theater
Jüdische Kulturtage
Monolog einer Abrechnung von Charles Lewinsky in einer Fassung des Theater N.N
Mit: Jan Katzenberger als Emanuel Goldfarb
Regie: Dieter Seidel
Der Hamburger Journalist Emanuel Goldfarb, einziger Sohn von Überlebenden der Shoa, wird von einem Lehrer in eine Unterrichtstunde eingeladen, damit er den Schülern Fragen zum Judentum beantwortet. Goldfarb will ablehnen, doch die Formulierung der Absage gerät zu einem Monolog, in dem er seine Identität und sein Leben als Jude und Deutscher in Deutschland aufrollt – sich der Frage stellen muss: Kann es einen „ganz gewöhnlichen Juden“ in Deutschland geben?
„Sie möchten ihre Schüler zur Toleranz erziehen und das ist ehrenhaft und lobenswert. Aber ich, ich möchte in einem Deutschland leben, in dem man Jude sein kann, ohne dass die Leute um einen herum es automatisch für notwendig erachten, tolerant zu sein. Hier: Toleranz. Aus dem lateinischen: tolerare – erleiden, erdulden.“
Charles Lewinsky wurde 1946 in Zürich geboren. Er studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Zürich und Berlin, arbeitete als Regieassistent bei Fritz Kortner und anschließend als Dramaturg und Regisseur an verschiedenen Bühnen, sowie als Redakteur und Ressortleiter der Sendung Wort-Unterhaltung des Schweizer Fernsehens. Seit 1980 ist er freier Autor und schreibt Hörspiele, Romane und Theaterstücke. Lewinsky lebt in der Schweiz.
Ort: Centrum Judaicum
Kosten: 20 Euro | ermäßigt 15 Euro
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu berlin in Kooperation mit der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.
Veranstaltungsort
Centrum Judaicum - Stiftung Neue Synagoge Berlin
Oranienburger Str. 28-30
10117 Berlin
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