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Die vergessene Geschichte des Flughafens Tempelhof:Das KZ Columbiahaus und Zwangsarbeit am Rüstungsstandort Flughafen Tempelhof

MI 01.09.

Beginn: 18:30
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Ausstellung

Der Flughafen Tempelhof mit den ehemaligen Landebahnen ist mittlerweile Ort zahlreicher Planungen. Internationale Gartenausstellung, Villenviertel, Gewerbebau, riesige Musik- und Unterhaltungsschau – Nutzung und Planung sind vielfältig. In der Erinnerungslandschaft Berlin als ehemalige Reichshauptstadt des Nationalsozialistischen Deutschlands taucht der Flughafen Tempelhof aber weiter weder als Täterort noch als Gedenkstätte der Opfer auf. Um an diese Geschichte zu erinnern, zeigen wir die kleine Ausstellung über das KZ Columbia-Haus und die Zwangsarbeit am Rüstungsstandort Flughafen Tempelhof. Die Senatsverwaltung hat mittlerweile zugesagt, ein Konzept für ein Gedenken zu erarbeiten. Offenbar ist ein solches Konzept aber nachrangig- vorrangig ist die wirtschaftliche Verwertung von Gelände und Gebäude: Keine Berliner Partei will bisher ernsthaft auf das Columbia-Quartier verzichten. Das Erinnern an die Geschichte unserer Stadt bietet uns aber die Chance, Verantwortung zu erkennen. Als deutsche StaatsbürgerInnen müssen wir die Erinnerung an den millionenfachen Mord an der jüdischen Bevölkerung Europas, an den Vernichtungskrieg und die Zwangsarbeit wachhalten, um unserer Verantwortung für Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden.

Ausstellungseröffnung: Dr. Jan Stöß, Kulturdezernent, Stiftung Topographie des Terrors: Prof. Andreas Nachama

 

 

Ort: 1.Stock des Rathauses Friedrichshain - Kreuzberg von Berlin      Yorckstr. 4-11, 10965 Berlin

Die vergessene Geschichte des Flughafens Tempelhof:Das KZ Columbiahaus und Zwangsarbeit am Rüstungsstandort Flughafen Tempelhof

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