Buchpremiere

zu unserer ersten Veranstaltung im neuen Jahr möchten wir Sie in die Synagoge Pestalozzistraße einladen. In kaum einem Bau verdichtet sich Berlins jüdische Geschichte der letzten hundert Jahre so sehr wie dort: 1912 von deutschen Juden erbaut, wird sie nach 1945 zum Symbol für die liberale jüdische Tradition. An keinem anderen Ort der Welt wird der von Louis Lewandowski für Kantor, Orgel und gemischten Chor komponierte Gottesdienst noch in seiner Originalform abgehalten. Die Autorin Esther Slevogt verfolgt die Geschichte der Synagoge und einiger Menschen, die sie prägten. Sie erzählt zum ersten Mal, was vor 1938 geschah, berichtet, wie die bedrängte Jüdische Gemeinde ihr geschändetes Gotteshaus nach 1938 vor der Zerstörung bewahrte und wie es Überlebende 1945 zur Keimzelle neuen jüdischen Lebens machten. Wir freuen uns ganz besonders, mit diesem Band 127 der "Jüdischen Miniaturen" das erste Buch der Reihe vorstellen zu dürfen, das eine MP3-CD enthält - mit Aufnahmen liturgischer Musik aus der Synagoge.

Einführung: Dr. Joachim Jacobs, Synagogenvorstand
Zum Buch und den "Jüdischen Miniaturen": Dr. Nora Pester, Verlegerin
Kleine Lesung mit Bildern: Esther Slevogt, Autorin
Gespräch mit Autorin und Gästen: Moderation Dr. Matthias Robert
Im Anschluss laden die Synagoge Pestalozzistraße und der Hentrich & Hentrich Verlag zu einem kleinen Empfang.

Eine Woche später haben Sie noch einmal in der Katholischen Akadmie Berlin die Gelegenheit, mit der Autorin und dem Herausgeber der "Jüdischen Miniaturen" ins Gespräch zu kommen:

Ort: Synagoge Pestalozzistrasse

Veranstalter: Hentrich & Hentrich Verlag