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Die Kidduschbecher der Neuköllner Familie Adler

SA 05.11.

Beginn: 16:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Lesung, Diskussion

Mit einer Einführung von Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg e.V.

Bereits 1936 jubelten deutsche Zeitungen: "Wieder arische Ostereier". Als eine der ersten Branchen wurde in Deutschland der Eierhandel, bis dato fast ausschließlich in den Händen von Juden, "arisiert". Der Eierhändler Simon Adler, 1905 aus Galizien eingewandert, hatte in Berlin einen erfolgreichen Lebensmittelhandel aufgebaut. Er und seine Frau Rachel wurden 1944 in Auschwitz ermordet. Bis auf fünf Kidduschbecher hinterließ er kaum Spuren. Die Becher übergaben Rachel und Simon Adler kurz vor ihrer Deportation der nichtjüdischen Familie Brandt, die sie wiederum dem Museum Neukölln übergeben hat.

Eine Veranstaltung im Rahmen von "All these things". Eine Veranstaltungsreihe zur Bedeutung der Dinge

 

Ort: Museum Neukölln, Alt-Britz 81, Berlin

Veranstalter: Hentrich & Hentrich Verlag Berlin

 

Die Kidduschbecher der Neuköllner Familie Adler

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