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Der Humanist Johannes Reuchlin und der »Judenbücherstreit«

MI 23.05.

Beginn: 18:30
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Vortrag, Diskussion

Thomas Diecks: Ein frühes Plädoyer für christlich-jüdischen Respekt

Anfang des 16. Jahrhunderts forderten nicht zuletzt kirchliche Kreise, alle jüdischen Schriften zu verbrennen. Um die Rechtmäßigkeit dieses Ansinnens zu prüfen, ließ der Kaiser Gutachten erstellen. Einzig der katholische Humanist Johannes Reuchlin widersprach der Forderung in seiner Schrift Augenspiegel (1511) und wurde deshalb nach einer langen Reihe von Prozessen 1520 mit Publikationsverbot belegt. Sein Augenspiegel, getragen von den humanistischen Ideen der Toleranz und Achtung voreinander, ist ein frühes Plädoyer für einen Dialog zwischen den Religionen und ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Christen und Juden in Deutschland.

Ort: Stiftung Neue Synagoge Berlin, Seminarraum, Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin

Anmeldung: Tel. 030 821 66 83 / Fax: 030 82 70 19 61, E-Mail: gcjz.berlin@t-online.de

Veranstalter: GCJZ Berlin

Der Humanist Johannes Reuchlin und der »Judenbücherstreit«

Veranstaltungsort

Centrum Judaicum - Stiftung Neue Synagoge Berlin

Oranienburger Str. 28-30
10117 Berlin
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