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"Der Archäologe Otto Rubensohn"

DO 18.02.

Beginn: 13:30
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Ausstellung

Symposium zur Eröffnung der Kabinettausstellung

Otto Rubensohns Ausgrabungen und wissenschaftliche Arbeiten sind mit der Berliner Papyrussammlung und der Erforschung der antiken Geschichte der griechischen Insel Paros untrennbar verbunden. Als Leiter des Papyrusunternehmens der Königlichen Museen zu Berlin zwischen 1901 und 1907 entdeckte und erwarb er in Ägypten unzählige wichtige Papyri – darunter aramäische Zeugnisse der jüdischen Militärkolonie auf der Insel Elephantine. In den Jahren zuvor legte er die antiken Heiligtümer von Paros frei und arbeitete sein Leben lang über die dortigen Entdeckungen. Als Gründungsdirektor leitete er das renommierte Pelizaeus-Museum in Hildesheim bis 1915. Anschließend war Rubensohn als Gymnasiallehrer in Berlin tätig, wo er sich weiterhin seinen Forschungen widmete. In der NS-Zeit zunehmend isoliert und den Schikanen des Regimes ausgesetzt, floh er 1939 in die Schweiz. In Basel führte er seine wissenschaftliche Arbeit fort und veröffentlichte im Alter von 95 Jahren sein bedeutendstes Werk über das Delion von Paros.

2006 erhielt das Jüdische Museum Berlin den Nachlass Otto Rubensohns und würdigt nun Leben und Werk des jüdischen Archäologen mit einer Kabinettausstellung und einem Symposium.

"Der Archäologe Otto Rubensohn"

Veranstaltungsort

Jüdisches Museum

Lindenstr. 9 - 14
10969 Berlin
Tel.: (0 30) 25 99 3-488
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Öffnungszeiten

Mo 10:00 - 22:00

Di - So 10:00 - 20:00

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