Zeitzeugengespräch mit Arnold Julius und Walter Frankenstein aus Flatow in Westpreußen

Ort: Ehemalige Jüdische Waisenhaus, Berliner Straße 120/121, 13187 Berlin (S- und U-Bhf. »Pankow« / Garbátyplatz)

Von Dr. Andreas Kossert moderiertes Zeitzeugengespräch mit Arnold Julius (*1920) und Walter Frankenstein (*1924) statt.

Beide flohen Mitte der 1930er Jahre vor den antijüdischen Maßnahmen der Nationalsozialisten aus ihrer westpreußischen Heimatstadt Flatow nach Berlin. Arnold wohnte im Pankower Jüdischen Lehrlingsheim, überlebte Auschwitz und blieb nach Kriegsende in Berlin. Walter fand im Pankower und im Auerbach’schen Waisenhaus Schutz, heiratete 1942 seine Frau Leonie und tauchte in Berlin unter, wo seine zwei Söhne im Versteck geboren wurden. Die Familie wanderte 1946/47 nach Palästina und 1956 nach Schweden aus. Als letzte Zeugen der jüdischen Gemeinde Flatow begeben sich die beiden Freunde aus Kindheitstagen erstmals zusammen auf Spurensuche.

Es begrüßen: Univ. Prof. Dr. Peter-Alexis Albrecht, Vorstand der gemeinnützigen Cajewitz-Stiftung, André Schmitz, Kulturstaatssekretär des Landes Berlin, und I. E. Dr. Ruth Jacoby, Botschafterin des Königreichs Schweden. Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stiftung Neue Synagoge – Centrum Judaicum, dem Bezirksamt Pankow – Amt für Kultur und Bildung sowie der Cajewitz-Stiftung.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Wegen der begrenzten Anzahl von Sitzplätzen bitten wir Sie um Anmeldung mit beigefügtem Antwortfax oder per E-Mail unter info@stiftung-denkmal.de bis spätestens 4. Juni 2010. Beachten Sie, dass es vor

Veranstalter:
Leonie Mechelhoff
Presse- und  Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Denkmal für die
ermordeten Juden Europas
Stresemannstraße 90
10963 Berlin

Tel: +49 (0)30 / 26 39 43 26
Fax: +49 (0)30 / 26 39 43 20
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