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Christen, Muslime und Juden gemeinsam gegen rechtsextreme Bedrohung

MO 05.03.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Diskussion

Der Verein  "Treffpunkt Religion und Gesellschaft i.G.“ auf dem Tempelhofer Feld, Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz - EKBO), Pinar Cetin, 2. Vorsitzende des Landesverbandes der DITIB designierter Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (angefragt), Wolfgang Klose, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin

Im Gespräch unter anderem mit der Vizepräsidentin der Berliner Polizei, Margarete Koppers

Moderation: Carl Chung, Projektleiter des Mobilen Beratungsteams „Ostkreuz“ der Stiftung SPI

Anfang Februar ist ein ausführlicher Drohbrief einer bisher unbekannten Gruppe deutsch-völkischer Rechtsextremisten den Berliner DİTİB-Moscheen und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zugegangen. Der »Treffpunkt Religion und Gesellschaft« e.V. i. G. nimmt diese rassistisch motivierten antimuslimischen und antisemitischen Drohungen zum Anlass, eine öffentliche Diskussion von Berliner Christen, Muslimen und Juden mit der Vizepräsidentin der Berliner Polizei, Margarete Koppers, und einer qualifizierten Persönlichkeit aus dem Bereich des Verfassungsschutzes bzw. des Innensenats über die Gefährdungen durch rechtsextreme Angriffe und Anschläge zu führen – auch vor dem Hintergrund offensichtlichen Versagens der Sicherheitsbehörden in Thüringen und Sachsen bei der Aufklärung der NSU-Mordserie und dem dadurch beeinträchtigten Vertrauen zu den Sicherheitsbehörden insgesamt.

Die Gründungsmitglieder des »Treffpunkt Religion und Gesellschaft« e.V. i. G. - die EKBO (vertreten durch den Evangelischen Kirchenkreis Neukölln), die Berliner Katholiken (vertreten durch den Diözesanrat des Erzbistums Berlin), die Jüdische Gemeinde zu Berlin und der DİTİB-Landesverband -. stellen gemeinsam fest, dass es bei diesen Drohbriefen gegen Muslime und Juden nicht um die Bedrohung von „Fremden“ geht. Vielmehr geht es um einen Angriff auf das Recht auf freie Ausübung einer Religion oder Weltanschauung eigener Wahl sowie auf das Recht aller Berliner/innen mit und ohne Migrationshintergrund – gleich welchen Bekenntnisses – auf Heimat in dieser Stadt der Vielfalt und in der Bundesrepublik Deutschland. Gegen diesen Angriff stehen die Gründungsmitglieder des»Treffpunkt Religion und Gesellschaft« fest zusammen. Gemeinsam rufen sie namentlich die Berliner Christen, Muslime und Juden auf, keine Drohungen gegen ihre Nachbarinnen und Nachbarn aufgrund ihres Glaubensbekenntnisses oder ihrer ethnischen Herkunft unwidersprochen hinzunehmen – ganz gleich, um welches religiöse oder weltanschauliche Bekenntnis oder um welche Abstammung, ethnische Herkunft, kulturelle Identität oder Herkunftssprache es geht.  

Ort: Flughafen Tempelhof - Tempelhofer Freiheit ehemaliges Flughafenrestaurant - Eingang über die Haupthalle Platz der Luftbrücke 5, 12102 Berlin

Anmeldung: Frau Maya Zehden, Tel: 030  88 02 82 30 ; maya.zehden@jg-berlin.org

 

Christen, Muslime und Juden gemeinsam gegen rechtsextreme Bedrohung

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