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Busausflug in das ehemalige Jüdische Kinder-Landschulheim Caputh

SA 12.06.

Beginn: 09:00
Ende: 18:00
Veranstalter: Sonstige

in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum "Gertrud Feiertag" Caputh

Treffpunkt: 9.00 Uhr, Fehrbelliner Platz, 10707 Berlin-Wilmersdorf (U-Bhf. Fehrbelliner Platz)

Ablauf:
Treffpunkt: 9.00 Uhr Fehrbelliner Platz
Abfahrt: ca. 9.30 Uhr mit Reisebusunternehmen ab Fehrbelliner Platz
Ankunft Caputh: ca. 10.30 Uhr am Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche Caputh

Aufführung des Features von Ingeborg Pappenfuß, Gespräch mit der Autorin und mit Ulrike Hart, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Hilfen in Berlin-Brandenburg (SHHB)

Weiterfahrt: ca. 13.00 Uhr zum Jugendhilfezentrum „Gertrud Feiertag“ (ehemaliges Jüdisches Kinderlandschulheim).

Wir danken dem Jugendhilfezentrum für die Gastfreundschaft mit Kaffee und Kuchen.

Unkostenbeitrag: Mitglieder 15 € / Interessenten 20 €

Wir bitten um verbindliche Anmeldungen bis spätestens 30. Mai 2010 durch

telefonische Anmeldung: 030-8216683

per Fax: 030-82701961

E-Mail: gcjz.berlin@t-online.de

Überweisung des Teilnehmerbeitrags bitte auf folgendes Konto:

Postbank Berlin, Bankleitzahl 100 100 10, Kontonummer: 838 106 (Stichwort: Caputh)


Zum Feature:

Ingeborg Papenfuß

Hier wird man nie wieder weggehen wollen

Das jüdische Landschulheim in Caputh

"Das glaubt man ja gar nicht, wie wichtig das ist: Leute von Zuhause! Weil, das gibt es doch nicht ein zweites Mal." Die Caputher Lehrerin Sophie Friedländer, die heute in London lebt. Im Grunde haben sie es immer gewusst, dass sie hier nicht bleiben durften, im jüdischen Landschulheim in Caputh nach 1933. Aber sie haben es geliebt, dieses Zuhause mitten im Deutschland des Nationalsozialismus; die jüdischen Kinder, die hier lernen und leben konnten. Mehr als hundert, unterschiedlichen Alters, fanden eine Zuflucht. Das Heim erhielt keinerlei staatliche Gelder, finanzierte sich aus privaten Quellen. Es gab keine regulären Lehrbücher oder -pläne. Die Zöglinge wurden an allem gebildet, was Haus, Garten, Dorf, Wald und Wasser in der Havel-Landschaft vor den Toren Potsdams zu bieten hatten. Sie malten, musizierten, spielten Theater. Im Hinblick auf die drohende Emigration wurden Sprachen unterrichtet. Am 10. November 1938 war mit all dem Schluss. SA-Leute und andere Dorf-Bewohner zerstörten das Heim. Erziehern und Zöglingen gelang die Flucht. Heute sind sie in aller Welt zerstreut. Einige von ihnen hat die Autorin in London und Berlin wieder gefunden. Sie berichten von jenen Jahren in Caputh und geben so dem Haus seine Geschichte zurück.

 

 Veranstalter:

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V.

Laubenheimer Str. 19

14197 Berlin

Tel: 030 - 821 66 83

Fax: 030 - 82 70 19 61

e-Mail: gcjz.berlin@t-online.de

www.gcjz-berlin.de

 

 

 

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