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„Beidseits von Auschwitz Identitäten in Deutschland nach 1945“

MO 11.05.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Lesung

Buchvorstellung und Autorengespräch

Lesung: Autoren lesen aus einzelnen Beiträgen des Buches
Gesprächsrunde: Die Herausgeber Nea Weissberg und Jürgen Müller-Hohagen im Gespräch mit den Autoren
Musik: Karsten Troyke

Inwieweit hat die Shoah und ihre Folgen, hat das Naziregime mit seinen Auswirkungen die dreißig Frauen und Männer geprägt, die in diesem Buch Einblick in ihre Lebensgeschichte geben? Worüber haben sie nachgedacht, als sie nach ihrer Identität gefragt wurden? Unterschiedliche Identitäten, die auf Grund ihrer Herkunft unausweichlich an eine der beiden Seiten gebunden zu sein scheinen: Beidseits von Auschwitz.
Nachkommen von Verfolgten – Nachkommen von Verfolgern.
Im Hinblick auf die Verfolgten und ihre Nachkommen steht die jüdische Seite im Fokus. Darüber hinaus gibt es den Text eines Sinto, dessen Mutter den Porajmos (das „Große Verschlingen“) überlebt hat, sowie einen Beitrag aus dem Kontext des politischen Widerstands. Nachkommen von Tätern und Tatbeteiligten nehmen die Gelegenheit wahr, ihre Reflexionen darüber, wie sich die Verbrechensbeteiligung ihrer Vorfahren bis heute auf ihr Leben auswirkt, sichtbar zu machen.
Die Autorinnen und Autoren, geboren zwischen 1935 und 1987, mit einer Herkunft aus Deutschland (BRD, West- und Ost-Berlin), der Schweiz, Rumänien, Österreich, Polen und Israel, beschreiben nachdrücklich, wie sie mit diesem Erbe umgehen, um ihre eigene und die historische Wahrheit erkennen und einordnen zu können. Der Blick richtet sich dabei auch auf die gesellschaftspolitische
Gegenwart und das Bemühen um Dialog.

 

Ort: Rathaus Schöneberg, Ausstellungssaal (Hochparterre rechts neben der Pförtnerloge), John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin

 

„Beidseits von Auschwitz Identitäten in Deutschland nach 1945“

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