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"AugenZeugen"
Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Ausstellung
Ausstellungseröffnung
Im Talmud heißt es singemäß: "Wir sterben, wenn wir aufhören zu erinnern." Die Erinnerung an die Schrecken der Schoa und die Lehren, die daraus zu ziehen sind, teilen sieben Schoa-Überlebende seit Jahren mit deutschen Schüler*innen. In regelmäßigen Abständen kommen die heute weit über 80-jährigen aus Israel, um in Schulen und anderen Einrichtungen über ihre Erlebnisse und Erfahrungen während des Nationalsozialismus zu sprechen.
Wie funktioniert das Fassbarmachen des Unfassbaren und was motiviert die Überlebenden, die Erinnerung an Todesangst und Überlebenswillen mit den nachfolgenden Generationen zu teilen?
Die Porträts von Kai Abresch führen uns die Zeitzeugen eindrucksvoll vor Augen. Ihre visualisierten AugenZeugenSchaft ist jeweils ein persönliches Zitat zur Seite gestellt. Eines lautet: "Es ist nicht leicht, sich zu erinnern - und schwer, zu vergessen!" Dies ist der Antrieb und das Ziel der Berichterstattende: ERINNERN UND NICHT VERGESSEN! - auch dann, wenn sie persönlich nicht mehr Zeugnis ablegen können.
_Die Ausstellung wurde vom Moses Mendelssohn Zentrum, der F.C. Flick-Stiftung und dem Fotografen Kai Abresch konzipiert und durch das Bündnis Tolerantes Brandenburg und die Moses Mendelssohn Stiftung gefördert. Bei der Eröffnung sind die Kuratorin Dr. Elke-Vera Kotowski, die Geschäftsführerin der F.C. Flic-Stiftung Susanne Krause-Hinrichs sowie Kai Abresch anwesend.
Ort: Jüdisches Gemeindehaus, Foyer
Anmeldung: dialog@jg-berlin.org
Eintritt: frei
Ausstellungsdauer bis 10.12.2020
Veranstaltungsort
Jüdisches Gemeindehaus
Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 82 67 4
Fax: (0 30) 88 02 82 67 5
Öffnungszeiten
Mo – Do 9:00 – 17:00
Fr 9:00 – 15:00