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Amerikanisches Judentum:

DO 22.05.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Vortrag

Zwischen Allmachts-Projektionen und Assimilations-Ängsten

„Die amerikanischen Juden” sind allseits bekannte, unbekannte Wesen. Fünf bis sechs Millionen stark, bilden sie neben Israel die größte jüdische Gemeinschaft der Welt. Ob man persönliche Beziehungen und Erfahrungen hat oder nicht, das Thema löst vielfältige, oft paradoxe Reaktionen aus: Neid auf eine vermeintlich unverkrampfte Identität und kulturelle Vitalität gehört dazu, ebenso die Sorge über fortschreitende Assimilation, und nicht zuletzt antisemitische Allmachtsprojektionen, die regelmäßig im Zusammenhang der Nahostpolitik der USA beschworen werden.

Die Vielfalt und Komplexität jüdischen Lebens in den USA machen allgemeine Aussage über „die amerikanischen Juden” schwierig, regen aber auch die Neugierde an. Der Vortrag präsentiert grundlegende Fakten zu Demographie, Religion und politischen Einstellungen amerikanischer Juden, die jüngste Entwicklungen prägen. Weiter beleuchtet er kontroverse Fragen, darunter den politischen Einfluss amerikanischer Juden („jüdische Lobby”), die Stabilität ihrer Gemeinschaft („Auflösung durch ‚intermarriage”) und die Dynamik ihrer religiösen Entwicklung („Siegeszug der Orthodoxie”).

Markus Krah ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Potsdam mit Schwerpunkt Jüdische Religions- und Geistesgeschichte; Doktorand in „Modern Jewish Studies” am Jewish Theological Seminary (JTS) in New York; Dissertation zur Rolle der ostjüdischen Vergangenheit in der amerikanisch-jüdischen Identität.

 

Ort: Jüdisches Gemeindehaus, Kleiner Saal

Kosten: 5,- € / erm. 3,- €

Veranstalter: Jüdische Volkshochschule

Amerikanisches Judentum:

Veranstaltungsort

Jüdisches Gemeindehaus

Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 82 67 4
Fax: (0 30) 88 02 82 67 5

Öffnungszeiten

Mo – Do 9:00 – 17:00

Fr 9:00 – 15:00

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