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17. Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam (Potsdamer Teil)

MI 18.05.

Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Diskussion, Film

Im Himmel, unter der Erde. Der Jüdische Friedhof Weißensee

 

Anders als gewohnt eröffnet das 17. JÜDISCHE FILMFESTIVAL BERLIN & POTSDAM 2011 ( 18. - 31. Mai 2011)nicht in Berlin, sondern im Filmmuseum Potsdam am 18. Mai.

Die 17. Ausgabe des traditionsreichen Festivals bringt ein starkes Programm von 24 Filmen ( Spielfilme, Dokumentar- und Kurzfilme ) aus den USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Tschechien und Österreich in die Hauptstadt. Darunter sind zwölf Deutschland-Premieren und sechs Berliner Uraufführungen. Die Schirmherrschaft hat Matthias Platzeck (Ministerpräsident des Landes Brandenburg)übernommen. Als Festivalpaten konnten in diesem Jahr Schauspielerin Iris Berben und Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, gewonnen werden. Zum achten Mal in Folge kooperiert das Filmmuseum Potsdam mit dem renommierten Berliner Festival und präsentiert Highlights aus dem Festivalprogramm, ergänzt durch eine eigene Filmauswahl. Aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme erlauben Einblicke in die unterschiedlichsten Facetten des modernen jüdischen Lebens. Erweitert wird dieser Blick durch eine Lesung und Vorträge. Bevor das Festival im Berliner Kino Arsenal fortgesetzt wird, steigt am 22. Mai im Hans Otto Theater ein Galaabend mit internationalen Gästen.

Im Himmel, unter der Erde. Der Jüdische Friedhof Weißensee

R: Britta Wauer, D 2010, Dok., 90‘

Anschließend: Filmgespräch mit Britta Wauer, Moderation: Knut Elstermann (Filmjournalist)

Festivaleröffnung: Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg), Nicola Galliner (Festivalleiterin)

Anschließend: Empfang im Foyer (Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Potsdam e.V.)

Auf dem jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee atmet seit 1880 jeder Grabstein Geschichte, symbolisiert jede Säule und jeder Stein mehr als ein gelebtes Leben. Der Friedhof ist wie ein lebendiges Geschichtsbuch, das die Shoah überlebte, und noch heute einer der wichtigsten jüdischen Orte inmitten der deutschen Hauptstadt. Zwischen alten Kiefern, Efeu und Hecken wurden und werden auf dieser über 40 Hektar großen Anlage im Norden der Stadt wichtige und berühmte, aber auch wenig bekannte Juden zu Grabe getragen. Mehr als 115.000 Gräber gibt es inzwischen. Schlichte Steine, in die lateinische, hebräische oder kyrillische Namen gemeißelt wurden, stehen neben prächtigen Mausoleen und Familiengräbern aus der Zeit des Jugendstils und des Art Deco. Künstler, Schriftsteller, Philosophen, Juristen, Architekten, Ärzte, Rabbiner und Religionslehrer, bedeutende Kaufleute und Verleger sind dort beerdigt. Britta Wauers Film wurde zum Publikumspreisträger bei der diesjährigen Berlinale gekürt.

 

Ort: Filmmuseum Potsdam

 

Veranstalter: Filmmuseum Potsdam

 

 

 

17. Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam (Potsdamer Teil)

Veranstaltungsort

Filmmuseum Potsdam

Marstall am Lustgarten
Potsdam
Tel.: (0 331) 27 18 11 2