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Solidaritätskundgebung, Frank Henkel, CDU
20.Januar 2009 | Redaktioneller Beitrag | Politik
Rede von Frank Henkel, MdA, Fraktions- und Landesvorsitzender der CDU Berlin anlässlich der Solidaritätskundgebung für Israel am 11. Januar 2009
Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrte Frau Süsskind,
sehr geehrter Herr Dr. Mousavi,
sehr geehrter Herr Momper,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
der israelische Ministerpräsident Olmert hat am 4. Januar zur Bodenoffensive der israelischen Armee gegen die radikal-islamischen Terrorgruppen der Hamas gesagt: „Wir hatten keine andere Wahl.“ Und er hat auch gesagt, dass die Palästinenser im Gazastreifen nicht die Feinde Israels seien. Sie seien vielmehr Opfer brutaler Unterdrückung durch die Hamas. Er hat recht.
Die Hamas hat dieses sinnlose Blutvergießen mit den neuerlichen Angriffen gegen israelische Städte vor nunmehr zwei Wochen begonnen. Wir verurteilen zutiefst diese Angriffe durch Extremisten, die durch den fortgesetzten Beschuss israelischer Städte und Dörfer Israel Ende letzten Jahres provoziert und damit eine neue Eskalation heraufbeschworen haben.
Es sind grausame Bilder und Schlagzeilen, die uns aus dem Kriegsgebiet erreichen. Leid, Zerstörung und Angst sind dort zum ständigen Begleiter geworden, aber die Massivität der Auseinandersetzung macht uns alle betroffen.
Israel braucht unsere Solidarität und Israel kann sich auf unsere Solidarität immer verlassen.
Wir fordern die Hamas auf, alle Kampfhandlungen sofort einzustellen, der von den Vereinten Nationen geforderten Waffenruhe endlich zu entsprechen.
Weit mehr als 800 Menschen auf beiden Seiten haben ihr Leben verloren. Die Waffen müssen jetzt schweigen. Die humanitäre Katastrophe muss durch den Zugang für Hilfsdienste wie dem Roten Kreuz gemildert werden. Ich rufe die Berliner auf, für diese Organisationen zu spenden. Die Menschen brauchen unsere Hilfe.
Wir haben uns heute hier versammelt, um ein deutliches Zeichen der Solidarität für Israel zu geben. Wir stehen hier in Solidarität für all die Menschen, die unter den extremistischen Verfechtern eines Terrorkampfes leiden müssen. Wir tun dies aus Menschlichkeit und aus historischer Verantwortung, niemals wieder Unterdrückung, Rassismus oder Verfolgung aufgrund des Glaubens zu erleben und zuzulassen.
jüdisches berlin
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