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Regierender Bürgermeister in der Synagoge Pestalozzistraße

25.Juli 2011 | Pressemitteilung | Gemeinde

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit besuchte am Freitag, dem 22. Juli auf Einladung der Beter die Synagoge Pestalozzistraße und nahm am Schabbat-Gottesdienst teil. Zu seinen Ehren wurde etwas vom üblichen Ablauf abgewichen. So begrüßte ihn nach dem Lichterzünden, dem Festtagsbeginn, der Synagogenvorsitzende Hans-Joachim Will mit einem kurzen Rückblick auf die Synagogengeschichte. Anschließend hieß der Vorsitzende der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde, Michael Joachim, den Regierenden im Namen der Gemeinde willkommen und wies auf die guten Beziehungen zwischen der Gemeinde und dem Senat hin. Rabbiner Tuvia Ben-Chorin flocht in seine Begrüßungsworte einige Gedanken zum aktuellen Thoraabschnitt Massej ein und lobte das gute Miteinander von Staat und jüdischer Gemeinschaft in Berlin.

Klaus Wowereit dankte in seinem Grußwort für die Einladung und den herzlichen Empfang. In einer kurzen Tour d'Horizont beschrieb der Regierende die Bedeutung der jüdischen Gemeinde für die Stadt und ermunterte die jüdischen Berliner, weiterhin engagiert und lebhaft am kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt teilzunehmen.

Er nahm auch zur nach wie vor nötigen Wachsamkeit gegenüber dem Antisemitismus und Rassismus Stellung und bat um Verständnis für die Sicherheitsmaßnahmen des Staates für die jüdischen Einrichtungen. Abschließend wünschte der der Jüdischen Gemeinde zu Berlin eine anhaltend erfolgreiche Entwicklung und eine glückliche Hand für ihre Entscheidungen innerhalb der Gemeinde zum Wohle ihrer Mitglieder.

Im Anschluss an den Gottesdienst nahm Klaus Wowereit gemeinsam mit dem ihn begleitenden stellvertretenden Beauftragten für Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, Dirk Kroegel, am Kiddusch teil. In entspannter und angenehmer Atmosphäre nutzte er die Möglichkeit zu längeren persönlichen Gesprächen mit den Beterinnen und Betern.

 

Regierender Bürgermeister in der Synagoge Pestalozzistraße