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Newsletter der Elternvertreter der Jüdischen Oberschule Berlin

17.September 2009 | Redaktioneller Beitrag | Gemeinde, Jugend

vom 17. September 2009

Das Schulfest im Juli verlief sehr erfolgreich. Es waren viele Eltern da und auch finanziell war das Ergebnis erfreulich. Rund 700 Euro blieben nach allen Ausgaben übrig, insbesondere auch dank ihrer vielen Spenden für die Tombola und die Kuchentheke. Dafür vielen Dank.  Das Geld wird unter anderem dafür verwendet werden, im Dezember die Chanukka-Feier in der Schule auszugestalten. 

Obwohl wir eine Privatschule sind, wird die vom Senat beschlossene Einführung der Sekundarschule in Berlin mittelbar auch Auswirkungen auf uns haben. Die Jüdische Gemeinde denkt darüber nach, in dem derzeit leerstehende Gebäude in der nahen Auguststraße mittelfristig eine zweite jüdische Schule einzurichten, als Sekundarschule nach staatlichem Modell. Nachdem das Gebäude derzeit noch in recht ruinösem Zustand ist, ist das aber noch Zukunftsmusik. Konkreter ist, dass der Realschulzweig unserer Schule damit langsam ausläuft. Ab dem nächsten Schuljahr wird es wahrscheinlich bereits keine neuen siebte Realschulklasse mehr geben. Realschüler könnten dann die neue Schulform bis zum Abitur besuchen.

Die Verkürzung der Gymnasialstufe auf 12 Schuljahre hat außerdem bereits jetzt Auswirkungen auf unsere Realschüler, die nach dem Realschulabschluss ein Abitur anstreben. Um berechtigt zu sein, nach dem Realschulabschluss in die 11. Klasse des Abiturjahrgangs einzutreten, müssen sie ab diesem Schuljahr nicht mehr wie bish er einen Notendurchschnitt von 3,0, sondern von 2,0 nachweisen. 

Das Konjunkturpaket II der Bundesregierung, das mit viel Staats- und Steuergeld die Wirtschaftskrise abschwächen soll, rettet vielleicht nicht Deutschland, hat aber sehr segensreiche Auswirkungen auf unsere Schule. Die Jüdische Gemeinde hat Mittel aus diesem Paket dafür erhalten, umfangreiche Renovierungen im Schulgebäude vorzunehmen. In den Sommerferien wurden bereits alle Fenster in dem großen Gebäude renoviert. In den Herbstferien wird die Aula komplett neu gemacht, bekommt auch einen neuen Parkettboden. Das bringt dem Raum, der auch als Schulkantine dient,  sicher eine viel bessere Atmosphäre. Auch die Schwingtüren im Schulgebäude werden renoviert. Das Gebäude bekommt außerdem eine neue Heizung und alle Flure werden gemalert. 

Bei den Israelreisen unserer Schüler gibt es eine wichtige Änderung: Künftig fahren nicht mehr die zehnten Klassen für drei Wochen hin. Sondern die achten Klassen für zwei Wochen. Finanziert wie bisher überwiegend durch das "Munzer-Erbe" und Drittmittel mit Beteiligung der Eltern, die sich durch die Reduzierung von drei auf zwei Wochen noch ein wenig verringern dürfte.  Für die Übergangszeit fahren, vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung der Schulkonferenz, der auch Elternvertreter angehören,  im Frühjahr 2010 gleich zwei Jahrgänge hin, die jetzige zehnte und die jetzige achte Klasse.




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