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Mitteilung des Vorstandes zum Hermann Strauß-Pflegeheim

02.Mai 2010 | Redaktioneller Beitrag | Gemeinde, Soziales

Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde zu Berlin hat der Repräsentantenversammlung auf deren geschlossenen Sitzung am 28. April 2010 zwei unterschiedliche Konzepte zum Hermann-Strauß-Pflegeheim präsentiert, um – ausgestattet mit einem Meinungsbild – , an der von der RV favorisierten Lösung weiterzuarbeiten. Die nicht befriedigende Auslastung der Bettenkapazitäten und das sich daraus ergebende Defizit waren der Grund, das Thema Pflegeheim in die RV zu tragen.

Das erste Konzept beinhaltet den Verkauf des Betriebes, wofür es zwei Kaufinteressenten gab. Das zweite Konzept sieht vor, die derzeitige Anzahl von 75 Pflegeheimbetten zu verringern und die von Anfang an leer stehenden Gebäudeteile an jüdische Betreiber von jüdischen Wohngruppen weiterzuvermieten.

Der Vorstand präferiert das zweite Konzept als eine realistische Alternative zu einem Verkauf des HSP. Bei diesem Modell kann das HSP am bisherigen Ort und die Arbeitsplätze der dort tätigen Pflegekräfte erhalten bleiben sowie gleichzeitig durch Deckungsbeiträge der anderen Betreiber die Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert werden. Zudem würde das Angebot für pflegedürftige jüdische Menschen am Standort des Seniorenzentrums um eine weitere Facette bereichert. Die Mehrheit der Repräsentanten äußerte sich zustimmend zur Weiterverfolgung letzteren Konzeptes.

Lala Süsskind,
Vorstandsvorsitzende

Dr. Jochen Palenker,
Finanzdezernent

Mitteilung des Vorstandes zum Hermann Strauß-Pflegeheim