Beitragssuche

Datum / Zeitraum:
Beitragsart:
Kategorie:

Mit 7 Monaten in die Kita...

29.Mai 2009 | Beiträge – jüdisches berlin |

Im Dezember 1946 wurde der Kindergarten der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Joachimstaler Straße in Charlottenburg eröffnet. 1971 zog er in die neuen, hellen Räume der Delbrückstraße in Grunewald um. Seit dem 7. Mai diesen Jahres ist hier nun eine Krippe hinzugekommen.

Krippeneröffnung, Foto: Maya Zehden

Krippeneröffnung, Foto: Maya Zehden

Von den rund 120 Kindern der Kita sind bereits 30 Kinder unter drei Jahren aufgenommen worden, weitere 30 Kinder ab dem Alter von sieben Monaten können nun zusätzlich betreut werden. Der dazu nötige Umbau des ehemaligen Hortbereichs in »krippentaugliches« Terrain wurde durch die großzügige Zuteilung von Mitteln des Konjunkturpakets II möglich. Vom Berliner Senat werden davon insgesamt 87 Millionen Euro an Bildungseinrichtungen verteilt. In den Ausbau der Krippe wurden 440 000 Euro investiert – 330 000 Euro vom Senat und 25 Prozent Selbstbeteiligung der Gemeinde.
In nur sechs Monaten ist es dem mbm-Architekturbüro gelungen, die erste Einrichtung des »U 3« (Unter drei Jahre)-Programms fertigzustellen. Daher waren neben der Vorsitzenden Lala Süsskind Vertreter des Vorstandes anwesend. Bildungsdezernentin Mirjam Marcus und Geschäftsführer André Lossin sprachen Dankesworte. Auch Bezirks- und Parteienvertre-ter(innen) hörten die lobenden Worte Wolfgang Penkerts, Abteilungsleiter beim Landesjugendamt, der an diesem Beispiel den Erfolg der Maßnahme und auch die positive Wirkung von Krippen und Kitas als Bildungseinrichtungen hervorhob.
Mit der Anbringung neuer Mesusot durch Rabbiner Yaakubov war alles für den Einzug der Kinder endgültig fertig.   

Maya Zehden