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»Lebensmelodien«

01.März 2021 | Beiträge – jüdisches berlin | Gedenken

Anlässlich des internationalen Gedenktags an die Opfer des Holocaust erklang am 27.Januar 2021 in der Synagoge Pestalozzistraße – coranabedingt ohne Publikum und mit einem strengen Hygienekonzept – ein »Lebensmelodien«-Konzert, das von rbbKultur übertragen wurde.
Die Reihe »Lebensmelodien« bringt jüdische Melodien sowie musikalische Werke aus der Zeit von 1933 bis 1945 zu Gehör und verbindet sie mit den Lebensgeschichten der jüdischen Musiker*innen und ihren Schicksalen in der Vernichtungszeit. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt »Lebensmelodien« umfasst zehn Konzerte sowie Forschung und Recherche zu den jüdischen Werken und ihren Komponisten. Der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg ist Initiator der Konzertserie. Die »Lebensmelodien« werden vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, gefördert und von der interreligiösen Kooperation »Grenzgänge« veranstaltet.
Die Künstler*innen am Abend des 27. Januar waren Isidoro Abramowicz, Kantor der Synagoge Pestalozzistraße, das Nimrod-Ensemble mit Christophe Horak und Oscar Bohórquez an der Violine, an der Viola Francesca Zappa, der Cellist Claudio Bohórquez und der Klarinettist Nur Ben Shalom. Michael Cohen-Weissert arrangierte die Musik. Die Schauspielerin Isabel Karajan las aus Briefen und biografischen Texten, Superintendent Michael Raddatz führte in das Thema ein.

»Lebensmelodien«