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Jugendzentrum Olam erringt 3. Platz bei „Jewrovision“ 2010 in Stockholm

18.Mai 2010 | Redaktioneller Beitrag | Gemeinde

Das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde zu Berlin hat bei der europaweiten Ausscheidung der „Jewrovision“ in Schweden den dritten Platz von 10 Teilnehmern erreicht. Auf Platz eins kam Stockholm, Rom errang Platz zwei.

Die  Berliner Jugendlichen, 15 Performer plus acht Helfer, hatten sich im Februar in Köln beim innerdeutschen Wettbewerb nach Vorbild des Eurovision Song Contest als beste Gruppe durchgesetzt. Daher traten sie im Wettbewerb in Stockholm nun gegen jüdische Jugendliche aus anderen europäischen Städten an.

Zu einem Lied der Pussycat Dolls hat die Truppe vom Jugendzentrum „Olam“  einen eigenen Text kreiert über ihren Stolz, jüdisch zu sein. Trainer Mike: „Für uns wurde es mehr als nur ein Songtext. Das war eine richtiggehende Botschaft, nicht nur für uns, sondern auch für die anderen, die dort waren.“

Auf europäischer Ebene wird die „Jewrovision“ von Bnei Akiwa ausgerichtet, einem streng religiös geprägten Jugendverband. Daher hat die Berliner Gruppe aus der ursprünglichen Choreographie ihres Auftritts Bewegungen und Kostüme an die religiösen Vorgaben der Veranstalter angepasst. Und um beim internationalen Publikum besser anzukommen, hatte der Songtext nicht mehr nur deutsche und englische, sondern auch hebräische Teile.

Die PerformerAuf dem Weg nach Stockholm...Stockholm bei Nacht

Gratulation der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Wir freuen uns und sind absolut stolz über euren tollen Erfolg bei der Jewrovision 2010!

Ihr habt einen hervorragenden 3. Platz belegt mit eurer Performance, nicht nur durch eure starke künstlerische Darbietung. Ihr habt damit auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Leistungsfähigkeit des jüdischen Lebens in Berlin und Deutschland erbracht.

Der Beweis dafür, wie gut Ihr als Vertreter nicht nur eures Jugendzentrums, sondern auch unserer Gemeinde gewesen seid, ist die Ankündigung der skandinavischen Städte, hier mit Euch in Berlin zu einem Mini-Machanee zusammen zu treffen.

Unser Dank gilt auch allen Madrichot und Madrichim, den Eltern und Begleitpersonen und natürlich der Leiterin des Jugendzentrums, Xenia Fuchs. Gemeinsam habt ihr alle durch euer Zusammenwirken und gemeinsame Unterstützung diesen Erfolg möglich gemacht.

Euch allen die besten Glückwünsche und ein herzliches Masel Tov

Eure

Lala Süsskind