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Jüdische Gemeinde zu Berlin ist fassungslos

07.Juli 2023 | Pressemitteilung | Medien, Gemeinde, Religion, Menschen

Ehemalige Vorsitzende Süsskind wusste von dem sexualisieren Machtmissbrauch des Rabbiners und hat ihn einfach weitermachen lassen.

Ist sich Lala Süsskind bewusst, was für einen Schaden sie angerichtet hat?

Bereits 2008 wurde Süsskind von einem angesehenen Berliner Rabbiner informiert, dass der ehemalige Gemeinderabbiner massiven Machtmissbrauch betreibt und junge Frauen sexuell ausnutzt. Und das sagt sie heute dazu:

„Ich sagte: Bringt mir die Frauen. Niemand kam. … Ich bin jemand, die auf Gerüchte nicht reagiert und die sie nicht streut. …“ 

Ist die Frau des Wahnsinns, fragen sich seitdem weltweit die Leser des englischsprachigen Artikels, in dem sie sich selbst sehr schwer belastet.

„Wie kann ausgerechnet die Frau, die quasi mitschuldig ist an meiner damaligen schrecklichen Situation, so verletzend über uns sprechen“, fragt ein inzwischen erwachsenes Opfer des Rabbiners. „Ich wäre damals nie zu seiner Arbeitgeberin gegangen. Ich hatte zu große Angst, dass er es erfahren hätte und er seine Drohungen wahrmacht. Die beiden steckten doch bestimmt unter einer Decke.“, berichtet das ehemalige Opfer.

„Süsskind kann sich doch nicht reinwaschen, indem sie mir vorwirft, dass ich nicht gekommen bin. Bis heute hat sie sich nicht entschuldigt.“, ärgert sich die betroffene Frau. 

„Ja, es stimmt, was sie sagt. Sie hat nicht reagiert, sie hat Missbrauch ungehindert geschehen lassen. Sie hat Bescheid gewusst, sie hat geschwiegen und sich damit aus meiner Sicht zu seiner Komplizin gemacht. Sie hat ihm den Zugang zu Frauen ungehindert weiter gewährt.“, so eine aufgebrachte Mutter, deren Tochter vom Rabbiner über Jahre sexuell ausgenutzt wurde.

Es ist unerträglich, wenn man bedenkt, dass durch das Schweigen von Süsskind dutzende weitere Frauen belästigt, bedrängt und sexuell ausgebeutet wurden. Man hätte so viel Leid verhindern können, wenn Süsskind nur sofort reagiert hätte…

Hier finden Sie den Text als PDF

Jüdische Gemeinde zu Berlin ist fassungslos