15.Oktober 2015 | Pressemitteilung | Politik, Israel

Die fortlaufenden Messerattacken, denen die gesamte israelische Zivilbevölkerung seit einigen Wochen ausgesetzt ist, stellen eine neue Dimension des Terrors dar. Die Terroristen nehmen Messer, Äxte, Beile in die Hand oder funktionieren ihre Autos zu Waffen um, um wahllos Juden zu ermorden. Niemand ist vor ihnen sicher. Der „Iron Dome“ kann, anders als bei Raketenangriffen, nicht schützen. Die Polizei kann nicht überall sein. Ein normales Leben ist zurzeit für keinen Israeli mehr möglich. Israels Bürger sind überall und jederzeit diesen Angriffen ausgesetzt. Jerusalem, Tel-Aviv, Holon, Afula, Petach Tikva, Kiryat Gat. Auch hinsichtlich des Alters und des Geschlechts sind die Angreifer nicht wählerisch. Ob Kinder oder Greise, Frauen oder Männer – keiner bleibt verschont.
Allein diesen Monat wurden acht Israelis bei Terrorattacken ermordet – besonders grausam war die Ermordung des Ehepaars Naama und Eitam Henkin, das vor den Augen ihrer vier Kinder (zwischen vier Monate und sieben Jahre alt) getötet wurde. In den letzten zwei Wochen wurden Dutzende verletzt, manche kämpfen noch bis heute um ihr Überleben.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern der Terroranschläge. Ihnen und ihren Familien gehört unser tiefes Mitgefühl.