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Jüdische Gemeinde unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine und richtet Annahmestelle für Hilfsgüter ein
04.März 2022 | Pressemitteilung |
Mit großer Sorge verfolgt die Jüdische Gemeinde zu Berlin die tragischen Entwicklungen in der Ukraine und den damit einhergehenden dramatischen Anstieg der Zahl auch jüdischer Geflüchteter nach Berlin. Daher begrüßt die Gemeinde die von der Bundesregierung jetzt beschlossenen Erleichterungen für die Aufnahme von Juden aus der Ukraine. Dabei sollen die jüdischen Gemeinden an dem Verfahren beteiligt werden, durch das nach Schätzungen bis zu 5000 Menschen an einer Zuwanderung interessiert sein könnten.
Jetzt ist unbürokratische und schnelle Hilfe gefragt! Deshalb hat die Gemeinde von heute an und auch in den kommenden Tagen und Wochen im Gemeindehaus in der Fasanenstraße 79/80, 10623 Berlin, eine Annahmestelle für dringend benötigte Hilfsgüter eingerichtet. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr können Sie dort Ihre Sachspenden abgeben. Benötigt werden vor allem:
- Winterartikel in gutem Zustand (wie z.B. Decken, Kinder- und Damenbekleidung, Stiefel, Isomatten, Schlafsäcke)
- Erste-Hilfe-Artikel (wie z.B. komplette Erste-Hilfe-Kästen, Verbände, Pflaster, Desinfektionsmittel)
- Hygieneartikel (wie z.B. Windeln, Kleinkindprodukte, Damenhygieneprodukte, Zahnpflege, Seife)
- Lebensmittelkonserven (wie z.B. Trinkwasser, Dosen mit Suppen, Gemüse, Obst etc., Kindernahrung, Trockenmilch, Müsliriegel)
Die Spenden werden zuerst in Berlin an die Geflüchteten verteilt, und nach Möglichkeit mit Hilfe von humanitären Partnerorganisationen direkt an die Grenze der Ukraine gebracht.
Neben den Gemeindemitgliedern sind alle Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, sich an der Spendenaktion zu beteiligen, da die gespendeten Hilfsgüter allen Geflüchteten zu Gute kommen sollen, gleich welcher Religion.
Dazu sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe: „Nächstenliebe ist ein Kernelement des Judentums, sich für Menschen in Not einzusetzen ist unsere solidarische Pflicht. Die humanitäre Krise in der Ukraine bedroht die Sicherheit und das Leben aller Menschen dort und verlangt von uns umgehende und tatkräftige Unterstützung.“
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist im stetigen Austausch mit den zuständigen Senatsverwaltungen, um weitere Unterstützungsmaßnahmen abzusprechen und zu koordinieren. Die Spendenaktion und Organisation der Freiwilligenarbeit werden direkt vom Vorstand und der Geschäftsführung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin koordiniert.
Über ihre Sozialabteilung unterstützt die Gemeinde bereits die neue Erstaufnahmeeinrichtung in Reinickendorf, u.a. durch die Vermittlung von Dolmetschern. Für die sich jetzt auf den Weg nach Berlin befindenden jüdischen Kinder werden bei Bedarf Willkommensklassen an den Schulen der Gemeinde eingerichtet, damit deren Beschulung direkt nach ihrer Ankunft fortgesetzt werden kann.
Ansprechpartner: Konrad Schimmelpfennig, geschaeftsfuehrung@jg-berlin.org
Pressekontakt:
Ilan Kiesling
Leiter Kommunikation/Pressesprecher
Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R.
Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin
Tel.: 030 - 880 28 - 159
E-Mail: presse@jg-berlin.org
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