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Jacob Snir - in Berlin für den Keren Hayesod
01.August 2011 | Redaktioneller Beitrag | Israel
Seit Juni 2011 dient Jacob Snir als Shaliach (Gesandter) des Keren Hayesod in Berlin.
Snir verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich des jüdischen Fundraising. Er hat als Experte dieses Bereiches Positionen in den USA und in den Niederlanden bekleidet und zuletzt als Europa-Direktor des Keren Hayesod im Jerusalemer Hauptbüro amtiert.
Er wurde im Kibbuz Kfar Szold im Norden Israels geboren. Seine Eltern verließen 1931 Rumänien als junge Pioniere und gründeten den Kibbuz. Schon als kleiner Junge verinnerlichte Snir den zionistischen Geist.
Nach seinem Wehrdienst im Rang eines Offiziers der Infanterie übernahm Snir im Alter von 22 Jahren seinen ersten zionistischen Auslandsauftrag. Er wurde für zwei Jahre nach München entsandt, um die süddeutsche Zweigstelle der Zionistischen Jugend Deutschlands (ZJD) zu leiten. Zu dieser Periode seines Lebens sagte er: „Das waren zwei Jahre, die mein Leben nachhaltig prägten.“ Damals traf der junge Sabre – der in Israel geborene und aufgewachsene Jude – erstmals auf die jüdische Diaspora. In München nahm er zum ersten Mal in seinem Leben einen Sidur – ein jüdisches Gebetbuch – zur Hand. Während dieser Jahre wurde ihm die Komplexität der Beziehungen zwischen Israel und Juden an anderen Orten bewusst. Er erhielt intensiven Einblick in das jüdische Diaspora-Leben, in das er im späteren Verlauf seines Lebens intensiv involviert sein sollte.
Während der vergangenen sieben Jahre amtierte Snir als Direktor der Europa-Abteilung des Keren Hayesod.
„Ich hatte das Privileg, die europäische Familie des Keren Hayesod sehr gut kennen lernen zu dürfen; wohl besser als viele andere. Wir haben von Finnland im Norden bis Griechenland im Süden Kampagnen, die von ehrenamtlichen Führungspersönlichkeiten geleitet werden und sie schaffen es gemeinsam jedes Jahr über 60.000 Spender für Keren Hayesod zu begeistern! Die Hingabe und das Engagement dieser Personen der Keren-Hayesod-Familie für Israel, für das jüdische Volk, ist für mich auch weiterhin eine beeindruckende Erfahrung ...“
Im Rahmen seiner Position als Europa-Direktor konnte Snir aus einer faszinierenden Perspektive beobachten, was diese Spenden zu Gunsten des Keren Hayesod bewirken: Wie die Spenden in Projekte, Programme, neue Gebäude, Stipendien, in die Unterstützung für Holocaust-Überlebende sowie die Entwicklung von jungen Gemeinschaften sowie der geografischen Peripherie – insbesondere im Negev und in Galiläa – umgewandelt werden.
„Für den Keren Hayesod Deutschland bin ich keine unbekannte Person. Ich habe bereits häufig die Kampagnenbüros in München, Frankfurt und Berlin besucht. Erneut muss ich meine innige Wertschätzung für die Arbeit, die die Mitarbeiter und die Askanim leisten, und für die Treue unserer Spender zum Ausdruck bringen, die seit über 50 Jahren Israel durch den Keren Hayesod unterstützen und fördern.“
Snirs drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, sind bereits erwachsen und leben in Jerusalem. Zusammen mit seiner Ehefrau Orit blickt Snir gespannt auf herausfordernde, wenngleich zweifelsohne sehr interessante Jahre.
„Die Energie einzufangen, die von den Herzen, Träumen und Hoffnungen der Spender in Deutschland ausgeht, und sie nach Jerusalem weiterzuleiten, zu Gunsten der Qualifizierung von Bedürftigen in Israel und der Beantwortung von Bedürfnissen ..., so stelle ich mir meine Aufgabe der nächsten Jahre vor. Ich freue mich sehr, meinem Land, dem von mir hochgeschätzten Keren Hayesod und natürlich auch den jüdischen Gemeinden in Deutschland dienen zu dürfen.“
jüdisches berlin
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